Verkehrsberuhigung

Kfz-Durchgangs- und Schleichverkehr reduzieren oder gar unterbinden, bessere Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr, Attraktivierung des Straßenraumes durch Möblierung und Grüngestaltung

Durch verkehrsberuhigende Gestaltung des Straßenraums mit oder ohne verordnende Maßnahmen aus der StVO. Die StVO bietet zur Verkehrsberuhigung folgende Verordnungen:

• Fußgängerzone
• Begegnungszone
• Wohnstraße
• Fahrradstraße

Grundsätzlich wird eine permanente Umgestaltung des Straßenraumes angestrebt, die die Verkehrsanordnungen optisch unterstreicht und die neue Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer:innen sicher und erkennbar macht. Provisorische Gestaltungsmaßnahmen bieten aber die Möglichkeit mit geringerem finanziellen und zeitlichen Aufwand Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in einer Straße umzusetzen und werden im Anlassfall geprüft und eingesetzt.

Elemente zur Straßenraumgestaltung sind z.B. Baumscheiben, Versätze und Einengungen, Möblierungen, Änderung der Oberflächengestalt, ...

Im untergeordneten Straßennetz werden aufwändige Umgestaltungsmaßnahmen prioritär nur im Zuge von Straßenneubauten / Generalsanierungen umgesetzt. Bei der Neuanlage von Straßen in Wohngebieten kann bereits in der Planung eine verkehrsberuhigende Gestaltung mitberücksichtigt werden.
Bei bestehenden Straßen wird bei verkehrsberuhigenden Maßnahmen auf die einfache Umsetzbarkeit geachtet.

Bei neuen Wohnstraßen wird im Sinne einer raschen und kosteneffizienten Umsetzung in Graz bei der Planung eine einfache, standardisierte Straßenraumgestaltung ohne Umbaumaßnahmen angewendet, die auf die Bedürfnisse der Bewohner:innen vor Ort Rücksicht nimmt.

• Verkehrskonzept Lendplatz (2020/21)
• Verkehrskonzept Gebiet Rudersdorf (2008-2010)
• Verkehrskonzept Augasse (2009-2011)
• Verkehrskonzept Ruckerlberg (2002-2007 / 2011)
• Wohnstraßenprojekte

DIⁱⁿ Barbara Urban

Abteilung für Verkehrsplanung
Europaplatz 20 | 8020 Graz
Tel.: +43 316 872-2891
E-Mail: barbara.urban@stadt.graz.at