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Grazer Frauenpreis 2025

Würdigung herausragender Frauen und Projekte

Einreichungen bis 9. März

Das Referat Frauen & Gleichstellung der Stadt Graz würdigt innovative Projekte von und für Frauen mit der Verleihung des Grazer Frauenpreises. Der mit einem Preisgeld in der Höhe von 6.000 Euro dotierte Preis wird jährlich vergeben. Als sichtbares Symbol der Auszeichnung wird die Superwoman überreicht.

Der Grazer Frauenpreis hat zum Ziel, Initiativen zu würdigen, die feministische und frauenpolitische Anliegen vertreten und die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit verfolgen. Damit wird ganz bewusst frauen- und gesellschaftspolitisches Engagement und Handeln hervorgehoben und öffentlich anerkannt.

Darüber hinaus wird ein Frauenpreis für herausragendes Engagement vergeben. Gewürdigt wird eine verdiente Grazerin für ihren persönlichen Einsatz in der Mädchen- und Frauenarbeit, im feministischen und frauenpolitischen Diskurs und im Bemühen um die Herstellung der Gleichstellung der Geschlechter und von Geschlechtergerechtigkeit. 

Die wichtigsten Infos für 2025 im Überblick: Grazer Frauenpreis ProjekteGrazer Frauenpreis herausragendes Engagement

Save the dates

Ab sofort bis 9. März: Ab sofort bis längstens 9. März, 24 Uhr, können Sie Projekte einreichen und/oder Frauen für herausragendes Engagement nominieren. Einreichen können Privatpersonen oder Vertreter:innen von Organisationen/Vereinen etc.

3. Juni: Der Frauenpreis 2025 wird am 3. Juni auf den Kasematten am Schloßberg verliehen. Gleichzeitig wird der Frauenpreis für herausragendes Engagement vergeben.

Grazer Frauenpreis Projekte: Infos kurz und kompakt

Die Richtlinien für die Vergabe des Grazer Frauenpreises 2025 enthalten alle wichtigen Kriterien unter anderem detaillierte Informationen zu den Teilnahmebedingungen, Urheber:innenrechten oder Zusammensetzung der Jury etc. Nachfolgend auszeigsweise einige wichtige Punkte:

Der Grazer Frauenpreis 2025 richtet sich an Vereine, Non-Profit-Organisationen, NGOs bzw. Projektinitiativen, Arbeitsgruppen oder Netzwerkkooperationen aus Graz, sowie an Einzelpersonen, die durch Geburt, Wohnsitz oder ihr Schaffen in besonderer Weise mit der Stadt Graz verbunden sind. Einzelpersonen haben diesen Bezug zu Graz entsprechend zu belegen. Die Gemeinnützigkeit von eingereichten Projekten muss gegeben sein.

Der Frauenpreis kann nicht an Gebietskörperschaften oder politische Parteien verliehen werden. Ausgezeichnet wird beim Grazer Frauenpreis immer ein Projekt und nicht eine physische Person. 

Per E-Government-Formular, das vollständig auszufüllen ist.

Eine Fremdnominierung ist nicht möglich.

Sonntag, 9. März, 24 Uhr

Die eingereichten Projekte sollen sich durch herausragende Aktivitäten und Engagement nachweislich für Mädchen und Frauen auszeichnen und feministische und frauenpolitische Anliegen vertreten. Insbesondere werden folgende Aspekte begutachtet und bewertet:

  • Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit und Verwirklichung von Geschlechterdemokratie
  • Sensibilisierung und/oder Beseitigung von Diskriminierung auf Grund des Geschlechts und der geschlechtlichen Identität
  • Pionierinnenarbeit in einem frauenpolitischen Tätigkeitsbereich
  • Eintreten für die Auflösung einschränkender stereotyper Rollenbilder
  • Aufzeigen des Potenzials von Frauen und deren Entwicklungsmöglichkeiten abseits stereotyper Lebensformen
  • Gesellschaftliches Engagement zur Verwirklichung von Menschen- und Frauenrechten
  • Entwicklung und Umsetzung von Empowerment-Strategien
  • Schaffung von Beteiligungsprozessen mit geschlechtssensiblem Blick bzw. spezielle Berücksichtigung von Frauen in Beteiligungsprozessen
  • Aufzeigen von Sexismen
  • Sensibilisierung gegen Gewalt an Frauen und Unterstützung von Frauen mit Gewalterfahrungen

Einreichungen von kommerziellen Angeboten, die nicht der Gemeinnützigkeit entsprechen, müssen abgelehnt werden.

Die bloße Tatsache, dass Projekte von Frauen initiiert und umgesetzt wurden, stellt keine Teilnahmebedingung und/oder Voraussetzung für die Vergabe des Grazer Frauenpreises dar. Die Zulassung und damit die weitere Begutachtung und Bewertung von Projekten hängt vom feministischen und frauenpolitischen Inhalt der Projekte ab. Nicht als frauenpolitisch verstanden werden Projekte mit familienpolitischen Inhalten.

Die Projekte müssen bereits in Umsetzung bzw. abgeschlossen sein. Projekte in Planung bzw. Projektideen werden nicht berücksichtigt. Ebenso können Vereine, Organisationen, Institutionen, Arbeitsgruppen oder Netzwerke nicht mit ihren ständigen Tätigkeitsfeldern als Projekte anerkannt werden. Einreichungen von kommerziellen Angeboten, die nicht der Gemeinnützigkeit entsprechen, müssen abgelehnt werden.

Die Jury besteht aus dem für Frauenangelegenheiten zuständigen Mitglied des Stadtsenates (Vorsitz) und aus je einer weiblichen Mandatarin jeder anderen im Gemeinderat vertretenen Partei. Den Parteien - ausgenommen jener, welche das für Frauenangelegenheiten zuständige Mitglied des Stadtsenates stellt - kommt dabei ein Entsendungsrecht zu. Parteien, die keine weibliche Mandatarin im Grazer Gemeinderat aufweisen können, entsenden eine in Graz wohnhafte Vertreterin für die Partei. Die Leiterin des Referates Frauen & Gleichstellung ist mit beratender Stimme Mitglied der Jury. Dem Referat Frauen & Gleichstellung obliegt die Aufgabe, bei allen Parteien rechtzeitig deren Entsendungswünsche einzuholen.

Die Jury für den Grazer Frauenpreis schlägt jenes Projekt vor, welches den Grazer Frauenpreis 2025 verliehen bekommt. Die formale Vorprüfung der eingereichten Projekte bezüglich der Voraussetzungen für die Einreichung übernimmt das Referat Frauen & Gleichstellung.

Am 3. Juni 2025, findet die Verleihung des Grazer Frauenpreises 2025 auf den Kasematten statt. Erst da wird das Geheimnis gelüftet, für welches Projekt sich die Jury entschieden hat.

Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement: Infos kurz und kompakt

Die Richtlinien für die Vergabe des Grazer Frauenpreises für herausragendes Engagement enthalten alle wichtigen Kriterien unter anderem detaillierte Informationen zu den Teilnahmebedingungen, Urheber:innenrechten oder Zusammensetzung der Jury etc. Nachfolgend auszeigsweise einige wichtige Punkte:

Für die Vergabe eines Grazer Frauenpreises für herausragendes Engagement können sich Frauen mittels einer Einreichung selbst nominieren oder von anderen nominiert werden. Im Falle einer Nominierung durch andere (Fremdnominierung) wird das Einverständnis der nominierten Frau vom Referat Frauen & Gleichstellung eingeholt, erst dann wird die Nominierung für die Bewertung durch die Jury anerkannt.

Der Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement richtet sich an Frauen, die für ihr frauenspezifisches Engagement ausgezeichnet werden.

Die bloße Tatsache, dass Frauen herausragende Leistungen in ihrem Fachgebiet erbringen oder grundsätzlich ehrenamtlich tätig sind, stellt keine Teilnahmebedingung und/oder Voraussetzung für die Vergabe des Grazer Frauenpreises für herausragendes Engagement dar. Die Zulassung und damit weitere Begutachtung und Bewertung einer Nominierung hängt vom feministischen und frauenpolitischen Inhalt des Engagements ab.

Insbesondere werden folgende Aspekte begutachtet, bewertet und in die Entscheidung der Expertinnen-Jury einbezogen:

  • Engagement bei der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit und Verwirklichung von Geschlechterdemokratie
  • Einsatz für die Sensibilisierung und/oder Beseitigung von Diskriminierung auf Grund des Geschlechts und der geschlechtlichen Identität
  • Pionierinnenarbeit in einem frauenpolitischen Tätigkeitsbereich
  • Eintreten für die Auflösung einschränkender stereotyper Rollenbilder
  • Aufzeigen des Potenzials von Frauen und deren Entwicklungsmöglichkeiten abseits stereotyper Lebensformen
  • Gesellschaftliches Engagement zur Verwirklichung von Menschen- und Frauenrechten
  • Entwicklung und Umsetzung von Empowerment-Strategien
  • Schaffung von Beteiligungsprozessen mit geschlechtssensiblem Blick bzw. spezielle Berücksichtigung von Frauen in Beteiligungsprozessen
  • Aufzeigen von Sexismen
  • Sensibilisierung gegen Gewalt an Frauen und Unterstützung von Frauen mit Gewalterfahrungen

Per E-Government-Formular, das vollständig auszufüllen ist.

Sonntag, 9. März, 24 Uhr

Die Expertinnen-Jury setzt sich aus Vertreterinnen von Institutionen (Universitäten, Kammern, Kirchen, Wirtschaft usw.) mit einem eigenen Fachbereich für Frauenangelegenheiten und Gleichstellung, Vertreterinnen aus dem Gleichbehandlungsbereich, Vertreterinnen aus Kunst und Kultur, Vertreterinnen von Frauenorganisationen und Vertreterinnen der Medien zusammen und besteht aus mindestens 5 Personen. Die Leiterin des Referates Frauen & Gleichstellung ist mit beratender Stimme Mitglied der Jury.

Die Jury für den Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement schlägt jene Grazerin vor, die den Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement im jeweiligen Jahr erhalten soll. Die formale Vorprüfung der Nominierungen bezüglich der Voraussetzungen für die Nominierung übernimmt das Referat Frauen & Gleichstellung.

Am 3. Juni 2025, findet die Verleihung des Grazer Frauenpreises für herausragendes Engagement auf den Kasematten statt. Erst da wird das Geheimnis gelüftet, für welche Person sich die Jury entschieden hatte.

Das war der Grazer Frauenpreis 2024

Mit 40 Projekten, die sich für den Grazer Frauenpreis qualifizierten und 7 nominierten Einzelpersonen für den Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement war die Resonanz auch 2024 wieder top! 

Der Frauenpreis 2024 wurde am Dienstag, 21. Mai, auf den Kasematten am Schloßberg verliehen.

Durch den Abend führte die Schauspielerin Martina Poel, die musikalische Begleitung erfolgte durch DJ Artist Monique Fessl sowie Fraeulein Astrid, zur Einstimmung auf den Frauenpreis gab es ein Impulsreferat von Barbara Blaha.

Der Grazer Frauenpreis 2024 ging an das Projekt „Koordinationsstelle FGM/C", eingereicht vom Roten Kreuz Steiermark. FGM/C (Female Genital Mutilation/Cutting) steht für weibliche Genitalverstümmelung bzw. Beschneidung. Die FGM/C-Koordinationsstelle des Roten Kreuzes Steiermark ist seit 2022 Teil der österreichweiten FGM/C-Koordinationsstellen und leistet Unterstützungs-, Beratungs- und Aufklärungsarbeit.

Mit dem Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement 2024 wurde Lydia Lieskonig, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung in der Steiermark ausgezeichnet. Sie ist innerhalb der Kirche eine starke Stimme für Gleichstellung und engagiert sich u.a. für die Aktion Familienfasttag.

Dr.in Helga Konrad wurde mit dem Grazer Frauenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie war von 1993 bis 1995 erste Grazer Frauenstadträtin und von 1995 bis 1997 Frauenministerin. Im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Menschenhandel ist sie seit vielen Jahrzehnten national und international engagiert.

Klicken Sie rein! Auf unserem Instagram-Kanal sehen Sie alle Highlights der Preisverleihung: Frauenpreis 2024

Mehr erfahren: Grazer Frauenpreis: Würdigung für herausragende Grazerinnen

Verleihung Grazer Frauenpreis 2024Gewinnerinnen 2024V.l.n.r.: Dr.in Anita Ziegerhofer, Bürgermeisterin Elke Kahr, Edith Hornig, Lydia Lieskonig (Preisträgerin Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement), Vizebürgermeisterin Judith Schwentnerv.l.n.r.: Bernadette Weber, Mag.a Eva Taxacher, Dr.in Anita Ziegerhofer, Lydia Lieskonig (Preisträgerin Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement), Edith Hornig, Vesna Petkovic, Barbara KasperBürgermeisterin Elke Kahr, Dr.in Helga Konrad (Preisträgerin Grazer Frauenpreis für das Lebenswerk), Gemeinderätin Anna Robosch Lydia Lieskonig erhielt den Grazer Frauenpreis für herausragendes Engagement 2024.Dr.in Helga Konrad erhielt den Grazer Frauenpreis für ihr Lebenswerk.Bürgermeisterin Elke KahrEdith HornigEva Tiefengraber Finalistinnen der Großen Chance – „Limited Edition“ der Tanzfabrik vom ATG GrazDie musikalische Begleitung erfolgte u. a. durch Fraeulein Astrid."Fraeulein Astrid"V.l.n.r.: Jessica Nielsen, Jelena Bobas-Tomic, Gabriele Mandl, Angela Wilfling, Doris Kirschner, Daniela Kerschbaumer

Historie zum Grazer Frauenpreis

2023 wurden ausgezeichnet:

  • Projekt: "Zauberfrauen" von der Frauen- und Brustkrebshilfe (vertreten durch Claudia Petru)
  • Herausragendes Engagement: Sandra Kocuvan (Woman-Action-Forum, Bündnis 0803*)
  • Frauenpreis für das Lebenswerk als Sonderpreis: Irene Windisch

2022: Die Preise gingen an:

  • Projekt: "Galerie gegen Sexismus" von den "Catcalls of Graz" (vertreten durch Sarah Kampitsch und Anna Majcan)
  • Herausragendes Engagement: Vesna Petković, Leiterin des SoSamma-Chors

2021: wurden ausgezeichnet:

  • Projekt: "Tanaka - Girls Day", eingereicht von Prescious Nnebedum
  • Lebenswerk: Petra Ruzsics-Hoitsch, Leiterin des Projekts "Alleinerziehende" der Katholischen Aktion der Diözese Graz-Seckau

2020 fand der Grazer Frauenpreis in dieser Form das erste Mal statt. Die zuvor vergebenen Frauenpreise hatten andere Richtlinien.

  • Projekt: Mezzanin Theater, künstlerisch geleitet von Martina Kolbinger-Reiner und Hanni Westphal, für die Trilogie „Zur Lage der Frau"
  • Lebenswerk: Ilse Wieser von der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung der Uni Graz

2017: Den Frauen eine Stimme geben

  • 1. Preis: Die Siedlungsbetreuerin und Mediatorin der Wohnbaugruppe ENW Magdalena Liebethat
  • 2. Preis: Maria Bauer, Leiterin der Frauennotschlafstelle Haus Elisabeth der Caritas Graz-Seckau.
  • 3. Preis: Beratungsstelle TARA. Seit 1984 unterstützt die Beratungsstelle TARA Frauen und Mädchen bei sexualisierter Gewalt. Der Preis wurde von Geschäftsführerin Mag.a Ina Mastnak entgegengenommen.

2011: Zur Würdigung von Leistungen von Frauen für Frauen

  • Frauengesundheitszentrum für zwei Kategorien („Frauen & Gesundheit/Medizin" und „Frauen & Bildung/Forschung"). Für das Frauengesundheitszentrum nahm Mag.a Sylvia Groth den Preis entgegen.
  • Elisabeth List wurde mit dem Grazer Frauenpreis in der Kategorie „Karriere" für das Lebenswerk ausgezeichnet.
  • Die Widerstandskämpferin Maria Cäsar wurde mit dem Grazer Frauenpreis für das Lebenswerk ausgezeichnet.


2009: Zur Würdigung von Leistungen von Frauen für Frauen

  • Johanna Klostermann für das Projekt „FIT - Frauen in die Technik"
  • Grete Schurz erhielt den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk

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