Hier treffen sich Verliebte. Und viele andere.
Graz ohne Schloßberg und Uhrturm, das wäre nicht Graz. Im Jahr 1809 wurde die Festung auf dem Schloßberg von Napoleons Truppen weitgehend zerstört. Den Uhrturm konnten die BürgerInnen aber freikaufen, seither gilt er als Wahrzeichen der Stadt. Den Schloßberg nutzen heute Jung und Alt zum Spazierengehen. Hierher zieht es alle, die einen Blick über die Stadt bis zum Horizont genießen wollen. Und hier treffen sich viele Verliebte zum ersten Date.
Das war früher so, das ist heute nicht anders.
Höhe des Uhrturms: 28 Meter
Seehöhe: ca. 425 Meter über dem Meeresspiegel
Erste urkundliche Erwähnung: 13. Jahrhundert; Mitte des 16. Jahrhunderts erhielt der Turm sein heutiges Aussehen. Der Türmer hatte im Dach sein Zimmer, von dem aus er die Feuerwache hielt. Wenn es brannte, läutete er mit der Feuerglocke. Der Turm beheimatet auch heute noch drei Glocken: Die Stunden- und die Feuerglocke sowie die Armesünderglocke, die früher bei Hinrichtungen geläutet wurde.
Vertauschte Zeiger: Der kleine Zeiger des Uhrturms weist die Minuten, der große die Stunden. Warum das so ist? Bis ins 18. Jahrhundert hatte der Uhrturm nur einen, nämlich den großen Zeiger. Die Menschen konnten aus der Entfernung ohnedies nur einen Zeiger wirklich gut sehen. Zudem orientierte man sich damals stärker an Glockenschlägen.
So kommen Sie hin
Viele Wege führen zum Uhrturm (Stadtplan), die bekanntesten sind:
- zu Fuß vom Schloßbergplatz über 260 Stufen des Felsensteigs direkt zum Uhrturm
- mit dem kostenpflichtigen Lift, ebenfalls ab Schloßbergplatz direkt zum Uhrturm
- mit der Schloßbergbahn zum Gipfel des Schloßbergs; und von dort ca. 5 Minuten bergab zum Uhrturm;
- zu Fuß vom Karmeliterplatz die etwas steile Straße bergan (ca. 5-10 Minuten)
Spannende Uhrturm-Fotos?
Haben Sie den Uhrturm in einer ungewöhnlichen Perspektive fotografiert? Würden Sie Ihr Bild bzw. Ihre Bilder gerne auf dieser Webseite sehen? Wir drucken Ihr Bild gerne ab und freuen uns über Einsendungen an: online-feedback@stadt.graz.at.