Seit 17. November 2021: Elke Kahr
Politische Funktionen:
- Seit 1983 Mitglied der KPÖ
- Seit 1985 in der KPÖ-Bezirksleitung Graz beschäftigt.
- 2003 - 2004 stellvertretende Bundesvorsitzende der KPÖ
- Seit 1993 Gemeinderätin, seit 1998 Klubobfrau der KPÖ
- 2005-2017 Stadträtin für Wohnungsangelegenheiten, seit 2013 auch zuständig für Bauangelegenheiten und das Friedensbüro
- 2016-2017 Bürgermeister-Stellvertreterin
- 2017-2021 Verkehrsstadträtin
- ab 17. November 2021: Bürgermeisterin der Stadt Graz
Schwerpunkte der politischen Arbeit:
Verkehr, Wohnen, Soziales
Botschaft:
Auf keinen Menschen vergessen!
27. März 2003 bis 17. November 2021: Mag. Siegfried Nagl
Ausbildung:
1982 Abschluss der Handelsakademie Graz
Berufliche Laufbahn:
1988 Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (BWL)
1988 Geschäftsführer der Firma Klammerth
1992 Geschäftsführender Gesellschafter des elterlichen Betriebes
1996 Obmann der Grazer Innenstadt Initiative
Politische Funktionen:
1996 Obmann-Stellvertreter des Grazer Wirtschaftsbundes
1997 Obmann-Stellvertreter des Steirischen Wirtschaftsbundes
1998 bis 2003 Stadtrat (Finanzwesen, Liegenschaften, Kultur und Landwirtschaft)
Seit Jänner 2000 Stadtparteiobmann der ÖVP-Graz
Seit 2002 Vorsitzender der kommunalpolitischen Vereinigung Österreichs
Seit Nov. 2008 Präsident des Ökosozialen Forums Steiermark
Seit Jänner 2010 Präsident des Internationalen Städteforums Graz
2003-2021 Bürgermeister der Stadt Graz
10. Jänner 1985 - 27. März 2003: Alfred Stingl
Übernahme der zweiten Hälfte der Funktionsperiode 1983 bis 1988 von DI Hasiba in der Gemeinderatssitzung-Sitzung am 10. Jänner 1985. Stingl wurde am 28. Mai 1939 in Graz geboren, arbeitete als Schriftsetzer, Metteur und Korrektor. 1968 - 1973 Bildungssekretär der SPÖ Steiermark, 1968 Gemeinderat, 1973 Stadtrat (Jugendressort) 1980 Obmann der Grazer SPÖ, Obmann-Stellvertreter der steirischen SPÖ, seit 1981 Mitglied des Bundesparteivorstandes, seit 1982 Bürgermeister-Stellvertreter (Ressort: Soziales und Gesundheit). Als Bürgermeister übernahm er das Sozialressort, das Amt für Statistik, Wahlen und Einwohnerwesen und das Beschaffungsamt.
1983 - 10. Jänner 1985: DI Franz Hasiba
Teilung der Funktionsperiode zwischen Franz Hasiba, ÖVP, und Alfred Stingl SPÖ („Halbzeitlösung). Hasiba, geboren am 3. August 1932 in Graz, war Agraringenieur, 1966 - 1973 Landesparteisekretär der ÖVP-Stmk, und 1973-1983 Zweiter Bürgermeister-Stellvertreter.
1973 - 1983: DI DDr. Alexander Götz
Geboren am 27. Februar 1928 in Graz, 1953 DI für Bauingenieurwesen, Dienst in der Stadtverwaltung, daneben Studien (Jus und Staatswissenschaften, Promotion 1956 und 1958;) 1964 - 1973 Dritter Bürgermeister-Stellvertreter. Götz initiierte die Schaffung des Grazer Einbahn- Ringsystems (Opernring/Joanneumring), den Ausbau des Grazer Congress, den Bau des Plabutschtunnels (Baubeginn 4. August 1980) und schaffte den Wechselunterricht in den Schulen ab.
1960 - 1973: DI Gustav Scherbaum
Der 136. Grazer Bürgermeister wurde am 26. Juli 1906 in Wien geboren. Als 24-jähriger wurde der Chemietechniker 1930 vom Wiener Arbeitsamt an die Grazer Hutfabrik Josef Pichler & Söhne als Färbereitechniker vermittelt. Studium der Chemie an der TH Graz, 1940 Ingenieursdiplom. 1946 nach dem Krieg Rückkehr nach Graz. Zunächst mit den Vorarbeiten für das neue Wasserwerk betraut, wurde Scherbaum später Werksdirektor-Stellvertreter des Grazer Gaswerkes, 1953 Stadtrat und 1956 Vizebürgermeister. Nach dem altersbedingten Rücktritt von Dr. Speck 1960 wurde Scherbaum vom Gemeinderat einstimmig zum Bürgermeister gewählt.
ln seine Amtszeit fielen unter anderem: Neubauten zahlreicher Wohnhäuser und Schulbauten, Neubau der Kepler- und Hauptbrücke; Umwandlung der Grazer Stadtwerke in eine Gesellschaft des Handelsrechtes. Scherbaum war auch jahrelang steirischer Schachmeister.
1945 - 1960: Dr. Eduard Speck
Mittelschulprofessor; Amtsantritt unter der russischen Besatzung, die am 22. Juli 1945 von der britischen Militärmacht abgelöst wurde. Er regierte drei Funktionsperioden, setzte sich u. a. besonders für den Schulneubau und die Förderung der körperlichen Erziehung ein (Schülerskikurse des Stadtschulrates) und widmete sich dem Wiederaufbau der Grazer Theater (der „musische Bürgermeister").
1945: Engelbert Rückl
Wurde im Mai 1945 von der russischen Besatzungsmacht als Bürgermeister eingesetzt, musste aber schon nach einer Woche aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten. Er starb am 25. März 1946.
1938 - 1945: Dr. Julius Kaspar
Der Rechtsanwalt und Strafverteidiger war vom 12. März 1938 bis 7. Mai 1945 Bürgermeister bzw. nach der Eingemeindung der Umgebungsgemeinden Oberbürgermeister der Stadt Graz. Seit 1934 war Kaspar Mitglied der NSDAP gewesen und im Jahr 1938 wurde er SS-Obersturmführer. Als Bürgermeister übernahm er in der NSDAP-Gauleitung den Bereich der Kommunalpolitik. Im Jahr 1940 erklärte der Nationalsozialist Graz zur "judenfreien" Stadt.
Sein Verhältnis zum Nationalsozialismus steirischer Ausprägung wird von Historikern dennoch differenziert betrachtet. Kaspar verhinderte gegen Ende der NS-Zeit entgegen des Befehls des Gauleiters Sigfried Uiberreither die Sprengung der Grazer Hauptbrücke. Der Wechsel der Regierungsgewalt am 8. Mai 1945 verlief unblutig, was auch auf die Kontakte Kaspars zu den im Untergrund sich formierenden Repräsentanten der demokratischen Parteien zurückgeführt wird. Julius Kaspar wurde am 8. Mai 1945 auf der Flucht bei St. Veit/Graz erschossen aufgefunden. Der Hergang der Tat blieb ungeklärt.
1934 - 1938: Hans Schmid
Obmann des steirischen Christlichsozialen
Lehrerverbandes; von der „Vaterländischen Front“ mit dem Posten des
Grazer Bürgermeisters betraut; Finanzreferent von 1949 bis 1957.