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Prälat Mag. Leopold Städtler

Bürger der Stadt Graz

Gemeinderatsbeschluss am 11. Februar 2009, Festsitzung am 19. März 2009

Zur Person

Prälat Mag. Leopold Städtler
Prälat Mag. Leopold Städtler© Stadt Graz/Fischer

Mag. Leopold Städtler wurde am 23. April 1925 in Ligist geboren. 1945 trat er in das Priesterseminar ein und wurde am 2. Mai 1950 im Grazer Dom zum Priester geweiht. Im selben Jahr trat er in den Seelsorgedienst der Diözese Graz-Seckau ein, wo er zunächst in den ländlichen Pfarren Mureck und Murau als Kaplan Erfahrung sammeln konnte. Ab 1955 war die Arbeiterseelsorge in Fohnsdorf und Judenburg sein Hauptarbeitsgebiet. Er baute die Kirche und Seelsorge in Judenburg - St. Magdalena auf und wurde deren erster Pfarrer.

Im September 1970 berief ihn Bischof Johann Weber zu seinem persönlichen Mitarbeiter nach Graz und beauftragte ihn mit der Pastoralplanung für die Diözese. Im Jahre 1972 wurde er in das Grazer Domkapitel berufen und ein Jahr darauf zum Personalreferenten der Diözese bestellt. In dieser Tätigkeit führte er unzählige Gespräche, nicht nur mit Priestern und kirchlichen Angestellten, sondern vor allem auch mit den Vertretern der Pfarren. Seinem Wirken ist es zu verdanken, dass auch dort, wo bei Tod oder Pensionierung eines Priesters eine Pfarre nicht mehr ständig besetzt war, immer die Voraussetzungen für eine fruchtbare Seelsorge geschaffen wurde. Als unmittelbarer Vertreter des Bischofs mit vielen Fragen und Problemen konfrontiert, gelang und gelingt es ihm nach wie vor in seiner ruhigen sachlichen Art immer wieder einen Weg aufzuzeigen und eine Lösung zu finden. Am 1. September 1976 übernahm er das verantwortungsvolle Amt eines Generalvikars der Diözese, das er bis zum 31. August 1997 ausübte.

Sein Einsatz, trotz stark spürbarem Priestermangels in der ganzen Diözese und vor allem auch in Graz, eine geordnete Seelsorge sicherzustellen, ist einer seiner Hauptverdienste. Auch schaffte er in den vielen neuen Siedlungsräumen durch die Planung von Seelsorgezentren bessere Bedingungen, sowohl für das Zusammenleben, wie auch für die geistige Orientierung der Menschen. Sein Interesse galt aber auch dem Problem „Kirche und Kunst"; ihm ist auch die Einrichtung des Diözesanmuseums im Minoritenkloster zu verdanken. Am 26.

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