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DI Erika Lojen

Bürgerin der Stadt Graz

Gemeinderatsbeschluss am 20. September 2012, Festsitzung am 18. Oktober 2012

Zur Person

DI Erika Lojen
DI Erika Lojen© Stadt Graz/Fischer

DIin Erika Lojen wurde am 19. September 1938 in Graz geboren. Nach dem Besuch des I. BRG Lichtenfelsgasse Graz, das sie mit der Reifeprüfung beendete, besuchte sie den Abiturientenkurs der HAK Graz. Danach nahm sie das Studium an der Technischen Universität Graz auf und schloss dieses mit dem Architekturdiplom im Jahre 1963 erfolgreich ab.

In den Jahren 1965-1977 gehörte sie der Sezession Graz - einer Vereinigung moderner bildender Künstler - als Mitglied an. Seit dem Jahre 1977 gibt es den gemeinnützigen Verein „Gruppe 77", dem sie bis heute als Gründungsmitglied angehört und von 1990-1992 als Präsidentin vorstand. Die „Gruppe 77" trägt in ihrem Namen das Jahr ihrer Gründung als Zeichen der Entscheidung für einen anderen Kurs im steirischen Kunstgeschehen.

Als freischaffende Architektin in Graz verbindet sie Architektur mit Kunst und bereichert mit ihren Architekturprojekten Österreich. Ihre zahlreichen Ausstellungen ziehen sich von Graz über Wien und Deutschland bis in die Vereinigten Staaten. Im Jahre 1998 wurde die „Kunst auf Zeit" Ausstellung unter dem Motto „ICH DU WIR" in Graz mit dem Preis der Kunstkritiker honoriert. Unter ihrer Beteiligung an Gruppenarbeiten der Gruppe 77 gab es auch viele Ausstellungen im In- und Ausland.

Mit den „Kunst am Bau" Projekten gewann sie zwei Bundeswettbewerbe. Namhafte Projekte, die in unmittelbarem Bezug zur Stadt Graz stehen, sind das Projekt „Außenraumgestaltung Wohnanlage Papierfabrikgasse", wofür sie den 1. Preis des Wettbewerbes der Stadt Graz erhielt, und das Projekt „Mursteg". Weiters beschäftigt sich DIin Erika Lojen mit Fotoarbeiten, die seit dem Jahre 2003 unter dem persönlichen Thema „Es ist das Licht, das ich suche" stehen. Darüber hinaus wurde im Jahr 2011 das Buch „Lichtwechsel" von Luise Kloos und Erika Lojen herausgegeben. Lichtwechsel ist ein Kunstprojekt, das die Distanz ebenso wie die Verbundenheit kultureller Räume sichtbar macht und ist ein Beitrag zum Großprojekt „Dunkelheit", das im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Turku 2011 realisiert wurde.

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