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Franz Ignaz Flurer, Maler

1688–1742

Selbstbildnis des Franz Ignaz Flurer (Bildausschnitt), undatiert, Öl auf Eisenblech
Selbstbildnis des Franz Ignaz Flurer (Bildausschnitt), undatiert, Öl auf Eisenblech© Alte Galerie am Landesmuseum Joanneum

In Augsburg ausgebildet, wanderte der Maler wegen der schlechten Auftragslage in seiner Heimatstadt in die Steiermark aus. In Graz gewann er um 1720 die Gunst von Ignaz Maria von Attems, der einem der bedeutendsten Adelsgeschlechter der Region angehörte. Dessen ausgedehnter Grundbesitz mit zahlreichen Anwesen vor allem in der Untersteiermark/Štajerska sicherte dem Künstler ideale Arbeitsbedingungen. Fülle und Pathos des italienischen Hochbarock, wie sie bereits Jahrzehnte zuvor entwickelt wurden, faszinierten auch Flurer. Dekorative Scheinarchitekturen sind besonderes Kennzeichen seiner Freskomalerei. Dies bezeugen die Deckenbilder in den Schlössern von Windischfeistritz/Slovenska Bistrica und Rann/Brežice.

So gelangte der Künstler zu Ansehen und Wohlstand. 1733 erwarb er ein großes Haus. Zu seinen Freunden zählte auch der Bildhauer Philipp Jakob Straub, führender Vertreter der spätbarocken Skulptur in der Steiermark.

Dieses Portrait war Teil der Ausstellung „Graz Portraits." des GrazMuseums im Jahr 2008.
 

Ulrich Becker

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