Insgesamt wurden 49 Bäume laut Baumschutzverordnung (BVO - darunter fallen Bäume mit einem Stammumfang von mehr als 50 cm, gemessen in 1 m Höhe) zur Fällung vom Baumschutzreferat genehmigt.
Davon 12 im Park (9 für den Bau der Absenkung und 3 wegen des schlechten Gesundheitszustandes) und bis zu 37 in der Böschung (24 sicher, 13 optional wenn nötig).
Die HOLDING-Stadtraum hat zufällig zeitgleich eine allgemeine Baumzustandsbewertung durchgeführt und Bäume zur Fällung eingereicht, deren Standfestigkeit aufgrund des Alters oder schlechten Gesundheitszustandes (z.B. Pilzbefall) nicht mehr gegeben ist. Davon sind 7 Bäume außerhalb der Absenkungsbaustelle im Park betroffen. Dem stehen 29 Ersatzpflanzungen durch die HOLDING gegenüber, wovon 20 Bäume im Frühjahr 2019 gesetzt werden.
Zusätzlich gibt es kleinere Bäume und Gehölze in der Böschung, deren Fällung durch den Naturschutzbescheid genehmigt werden.
Gehölze ohne BVO: 172 in der Böschung
Ihr Ersatz ist einerseits im Projekt bereits geplant und andererseits im Naturschutzbescheid festgelegt. Er umfasst eine Vielzahl an Sträuchern, auch dornigen, die die Würfelnatterüberwinterungsstätten schützen, und einige Baumgruppen.
ALLE BVO-Bäume werden mindestens 1:1 ersetzt. Verwendet werden mittel- bis großkronige Laubbäume mit Rücksicht auf die biologische Vektorwirkung (Nährgehölze für Tiere), stadtklimatologische Resilienz der Arten, Standortgegebenheiten und Diversifizierung des Artenspektrums.
In der Bucht (unterhalb der HQ100-Linie=Fußweg) und auf der Böschung wurden typische Baumarten der Weichholzaue gewählt, z.B. Pappel, Weide, Traubenkirsche, Erle.
Im Park kommen typische Parkbäume zum Einsatz, z.B. Ahorn, Ulme, Linde, Eiche