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Gratulation

John Meierhofer von der Holding Graz holte bei der EM im Schneepflug-Geschicklichkeitsfahren den Sieg.

14.10.2024
Bürgermeisterin Elke Kahr (vorne l.) freute sich heute mit John Meierhofer (vorne Mitte), der gemeinsam mit Co-Piloten Christian Ringdorfer die Schneepflug EM gewann.
Bürgermeisterin Elke Kahr (vorne l.) freute sich heute mit John Meierhofer (vorne Mitte), der gemeinsam mit Co-Piloten Christian Ringdorfer die Schneepflug EM gewann.© Stadt Graz/Fischer

Schon als ganz kleinen Buben brachten sie ihn zum Strahlen, zauberten sie ihm ein Lächeln ins Gesicht: Traktoren, Lastwägen, Baufahrzeuge, Kräne & Co. Bereits im zarten Alter von sechs Jahren konnte John Meierhofer ein Fahrzeug ganz allein über das familieneigene Grundstück lenken. Der Weg schien vorgezeichnet. Nun, mit 28 Jahren konnte der im Süden von Graz lebende Mitarbeiter der Holding Graz-Straßenrauman seinen ersten großen Erfolg feiern: Er trug den EM-Titel im Schneepflug-Geschicklichkeitsfahren (Snow Plough Euro 2024) Ende September aus Deutschland nach Hause. John Meierhofer setzte sich mit 1.615 Punkten in 6 Minuten und 15 Sekunden gegen die Konkurrenz aus neun Ländern durch. "Ja, groß, größer, schwieriger", das hat mich immer schon fasziniert", strahlt der Sieger. Und auch die Brust des Vaters schwoll vor lauter Stolz, als heute zum Mittag Bürgermeisterin Elke Kahr sowie die Holding Vorstände Wolfgang Malik und Gert Heigl und Aufsichtsrat Kurt Fassl persönlich zum Gratulieren eintrafen. 

Übrigens: Schnee ist bei der EM keiner im Spiel, dafür ganz viel Geschicklichkeit und Herzblut. Die Meisterschaft würdigt die wertvolle Arbeit des Betriebsdienstes für die Gesellschaft. 

Rückwertsslalom mit dem Schneepflug

Die Meierhofers arbeiten bereits in der dritten Generation in der Holding Graz und haben ihre Geschicklichkeit immer an Fahrzeugen unter Beweis gestellt. Doch John Meierhofer und Christian Ringdorfer bewiesen besonderes Talent als sie bei der EM am Flughafen Mendig im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz bei wechselhaftem Herbstwetter einen gefinkelten 450-m-Parcours meisterten, ganz ohne Rückfahrkameras natürlich, nur mit den Spiegeln und einer enorm großen Portion Fingerspitzengefühl: "Das Schwierigste war tatsächlich ein Rückwärtsslalom mit einem Viertelkreis, der immer enger wurde, da blieben links und rechts vom Pflug nur noch fünf Zentimeter Abstand", erzählt Meierhofer. Auch die Präsenz der 25 Besten aus ganz Europa hätten nicht gerade zu seiner Erbauung beigetragen. Doch: Er schlug alle und trug den Sieg davon, ein prachtvoller silber-blau-farbener Pokal bezeugt den Triumph. "Ein Viertel Geschwindigkeit und Dreiviertel Exaktheit, das macht es aus", schießt Meierhofer nach. 

Mit den beiden freuen sich neben den Familien auch all seine Arbeitskolleg:innen sowie Vorgesetzen und die Bürgermeisterin: „Die Stadt Graz kann richtig stolz sein auf diese außergewöhnliche Leistung."

Die Weltmeisterschaft im Visier

Viel Zeit zum Rasten gönnt sich der "Maschinist" Meierhofer, der in seiner Freizeit auch am liebsten Motoren brummen hört, nicht: Im Frühling geht's zum Landesentscheid, bei Erfolg weiter zur Staatsmeisterschaft und dann hoffentlich nach Frankreich zur Schneepflug-Weltmeisterschaft. Wir drücken die Daumen.

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