Graz erstrahlt wieder im festlichen Glanz der Vorweihnachtszeit. Die Illumination des Christbaumes und der Eiskrippe läutet die besinnlichste Zeit des Jahres ein, die Einheimische und Besucher:innen gleichermaßen verzaubert. Traditionell lud Bürgermeisterin Elke Kahr am ersten Adventsamstag zur feierlichen Illumination ein.
Oh, Fichtenbaum!
"Ich wünsche Ihnen, dass Sie in der kommenden Zeit liebe Menschen um sich haben, dass Sie nicht alleine sind. Uns allen wünsche ich, dass wir die Botschaft von Weihnachten nicht vergessen - egal ob gläubig oder nicht", betonte Kahr. Zahlreiche Menschen fanden sich am Hauptplatz ein, um den magischen Moment mitzuverfolgen, in dem die Lichter am Baum auf einmal leuchten. Der Christbaum am Hauptplatz kommt dieses Jahr erneut aus der Gemeinde Altaussee. Deshalb ist eine Delegation aus dem Norden der Steiermark angereist, um die offizielle Übergabe zu vollbringen. An der Spitze stand Bürgermeister Gerald Loitzl: "Es ist etwas ganz Besonderes, das dritte Mal den Baum für die Landeshauptstadt zu spenden. Er soll allen ein Zeichen der Verbundenheit sein." Als Dank für die Chrisbaumspende übergab die Stadt Graz der Altausseer Delegation ein Stück vom Christbaum des letzten Jahres. Das Holz der Fichte wurde nämlich wiederverwertet und fand seine entgültige Form als Sitzbank gefertigt vom Innenstadtbetrieb MORI Design & Co.
Stadtrat Günter Riegler hob indes die wirtschaftliche Bedeutung des Advents hervor: "Die Weihnachtszeit bringt Kinderaugen zum Leuchten, die Traditionen, die wir pflegen sind dafür wichtig. Außerdem ist der Advent eine starke wirtschaftliche Kraft, über wir uns freuen können." Musikalisch untermalt wurde die Feier von der Salinenmusik Altaussee, die für eine festliche Atmosphäre sorgten. Stadtpfarrpropst Ewald Pristavec stimmte mit besinnlichen Worten auf die Adventszeit ein, bevor die Lichter am Baum endlich zu leuchten begannen. Rund 25.000 LED-Lichter, 90 Lichterketten und 100 Kugeln in Gold und Silber, montiert von der Energie Graz, brachten schließlich die prächtige Fichte zum Erstrahlen.
Eiskrippe im Landhaushof eröffnet
Auch die weltweit einzigartige Grazer Eiskrippe im Landhaushof wurde heute feierlich mit der Salinenmusik Altaussee und dem HIB Art Chor eröffnet. Eiskalt und wunderschön präsentierte sich das Werk des finnischen Eiskünstlers Kimmo Frosti, der rund 35 Tonnen Eis mit Motorsäge, Hammer und Meißel in ein beeindruckendes Kunstwerk verwandelt hatte. Seit 1996 ist die Grazer Eiskrippe mit einer Höhe von etwa fünf und einer Länge von sieben Metern die erste und einzige ihrer Art in dieser Größe. Der Landhaushof ist täglich von 8 bis 21 Uhr geöffnet.