Spannend das auch die Grünen der Vergabe an den Billigstbieter bei Strom und Gas zugestimmt haben und nicht an denjenigen der Einsparungen realisiert. Also sprich z.B. 5% Einsparungen beim Verbrauch mit Beratung und Information der Verbraucher erwirkt aber dafür z.B. 2 % mehr für die kWh verlangt. Aber vielleicht kommt das Energieeffizienzgesetz noch und dann ist das ein Muß.
Die Gebärdensprachdolmetscherinnen Andrea Knaus-Lammer und Petzy Panholzer übersetzten die heutige Sitzung für die gehörlosen Gäste auf der BesucherInnen-Galerie.
Strom und Gas - energiegeladen
Namens-Rochade
Sie war einst selbst begnadete Schachspielerin und in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts sogar erste internationale Hauptschiedsrichterin in einem Weltmeisterschaftskampf. So trug sie etwa die Verantwortung für das legendäre Turnier: Anatoly Karpov gegen Viktor Kortschnoi 1981. Die Rede ist von der Grazerin Gertrude Wagner, die im Jahr 2009 verstorben ist und die nun Namensgeberin für einen Weg im Augarten ist. Die Umbenennung in „Gertrude-Wagner-Allee" wurde fraktionsübergreifend für gut befunden.
Nicht im Trüben fischen – Kläranlage erneuert
24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr ist die Kläranlage der Stadt Graz in Betrieb. Da müssen natürlich verschiedene Teile der Anlage, einem detaillierten Wartungsplan folgend, regelmäßig ausgetauscht werden. Dafür wendet die Holding Graz 1,265 Millionen Euro bis zum Jahr 2017 auf. Erneuert werden unter anderem Belüftungseinrichtungen für ein Belebungsbecken, Nacheindicker und Sandwäscher, die Biofilteranlage soll angepasst werden. Dafür gab´s natürlich ein Ok von allen Parteien!
Abbau von Barrieren
Der Zusatzantrag der Grünen GR Mag.a DI (FH) Daniela Grabe handelte davon, zusätzlich das bestehende Gebärdendolmetsch-Angebot zu erweitern, ebenso wie die Planungen für eine barrierefreie Umgestaltung des Gemeinderatssitzungssaals vorzunehmen sowie das Land aufzufordern, die vom Grazer Menschenrechtsbeirat angeführten Kritikpunkte an der jüngsten Novellierung des Steiermärkischen Behindertengesetzes dringend zu berücksichtigen, wurde abgelehnt.
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Mit EU-Mitteln geht Graz ein Licht auf
Ein wenig sperrig „Stadtübergreifende Energieeffiziente Straßenbeleuchtung im URBAN Plus-Gebiet" nennt sich das Stück, das mit den Stimmen aller angenommen wurde. Im Klartext geht es um einen Zuschuss der EU von 256.000 Euro, damit in vier Grazer Bezirken (St. Peter, Liebenau, Straßgang, Puntigam sowie in der Gemeinde Seiersberg) mehr innovative LED-Technologie bei Leuchten im öffentlichen Raum zum Einsatz kommen. 296.800 Euro investiert die Stadt selbst in dieses Projekt, das eine Energiekosteneinsparung von 50 bis 60 Prozent zum aktuellen Stromverbrauch bringt.
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Nomen est omen – Straßennamen-ExpertInnen-Kommission
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Zeiten und Konzepte ändern sich
Neuer Flächenwidmungsplan liegt auf
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Reininghaus – die Linse entwickelt sich
Im Zuge der Neugestaltung des einstigen Reininghaus-Gebietes haben sich Stadt und die Asset One Projektentwicklungs- GmbH für einen Teil des Areals, dem sogenannten Quartier 4 Linse Nord („Alte Poststraße - Reininghausstraße") neben dem Rahmenplan Reininghaus, dem Flächenwidmungsplan sowie dem Bebauungsplan eine weitere Vereinbarung hinsichtlich Erschließung und Gestaltung getroffen. Konkret geht es um eine Fläche von rund 25.700 m².
Dabei geht es unter anderem um:
• Mobilität: Förderung & Maßnahmen der sanften Mobilität (Mobilitätsverhalten), car-sharing, Radverkehr, e-mobility, ÖV, Informationssysteme; Evaluierung
• Parkraum: Beschränkungen der Kfz-Stellplatzanzahl, Sammelgaragen
• Zufahrt/Verkehrserschließung: Verkehrslichtsignalanlagen und Kreuzungsausbau
• Energie: Grundsatzvereinbarung zur Umsetzung des (Niedertemperatur-)Fernwärmenetzes der EGG; Bereitschaft zur Errichtung von Anlagen zur solaren Wärme- und/oder Stromgewinnung
• Baukultur: baukünstlerische Wettbewerbe
• Kunst im öffentlichen Raum: Zwischennutzungen von unbebauten Grundflächen
• Soziale Nachhaltigkeit: Gemeinschaftsräume
Nach heftigen Diskussionen im Gemeinderat wurde das Stück mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ, FPÖ und KPÖ abgesegnet sowohl der Bericht und die zivilrechtlichen Vereinbarungen beschlossen als auch die Stadtbaudirektion bevollmächtigt, weitere Verfahrensschritte einzuleiten sowie die fachlich Begleitung durch die Verkehrsplanung festgelegt.
Auch der Bebauungsplan für dieses Gebiet wurde nach Änderungen in Folge von insgesamt acht Einwendungen durch die Zustimmung der MandatarInnen von ÖVP, SPÖ und KPÖ verabschiedet.
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Bahnhofviertel ist in Bewegung
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Fernwärmeförderung heizt ein
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Erweiterung für den Flohmarkt
Im Südwesten was Neues
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