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Grazer MenschenrechtspreisträgerInnen

Ausgezeichnetes Engagement

Die Stadt Graz vergibt seit 2007 alle zwei Jahre den Menschenrechtspreis. Mit dieser Auszeichnung soll das friedliche Zusammenleben aller Menschen in Graz gefördert werden. Bei der Bewertung der Einreichungen wird seitens des Friedensbüros auf Werte wie Toleranz, Dialog und Versöhnung und deren Wirken im kommunalen Leben geachtet. Für diesen mit 7.000 Euro dotierten Preis sind Eigenbewerbungen nicht möglich, lediglich Vorschläge von Personen oder Organisationen.

2023

Elisabeth Hufnagl für die Stadtteilarbeit im Bezirk Gries und der Triestersiedlung

Gerhard Draxler für sein Lebenswerk in der medialen Vermittlung menschenrechtlicher Haltungen

Verein "Woman Life Freedom Austria" für die Unterstützung der Prosteste im Iran gegen das menschenrechtsverachtende Regime

Ruth Kathrin Lauppert-Scholz für die Kulturvermittlungseinrichtung "Granatapfel"

Plakatzyklus Strobl für eine 30-teilige Plakatserie

Mehr zur Verleihung der Menschenrechtspreise 2023

2021

Bürgermeisterin Elke Kahr verlieh die Auszeichnungen an folgende Preisträgerinnen:

  • Heidrun Primas, Marion Bock, Lisa Rücker und Brigitte Kratzwald jeweils als Mitinitiatorinnen des Solidaritätscamps „Wochenende für Moria"
  • Barbara Kasper für ihr Lebenswerk sowie
  • Michaela Gosch für den Verein Frauenhäuser Steiermark

Mehr zur Verleihung der Menschenrechtspreise 2021

2019

Edith Abawe - Infocafé palaver - Frauenservice Graz: für die Aktivitäten zur Vernetzung und Wertschätzung von allen Frauen, die in Graz leben.

Karl-Heinz Herper: für den überparteilichen Einsatz zum Thema Menschenrechte, um diese in Graz lebbar und spürbar zu machen.

Peter Krasser: für mehr als 17 Jahre Einsatz in der Entwicklungszusammenarbeit, um insbesondere durch die Errichtung von Schulen in Äthiopien das Recht auf Bildung zu stärken.

2017

  • Asli Erdogan: Schriftstellerin, Journalistin und Menschenrechtsaktivistin, für ihren selbstlosen und unermüdlichen Einsatz für Meinungsfreiheit und Bürgerrechte besonders in der Türkei.
  • Harald Schmied / Gilbert Prilasning - Homeless Streetsoccer Weltcup: für dieses innovative Sportprojekt zur Inklusion von Menschen am Rande der Gesellschaft, das international durch die FIFA anerkannt wurde.
  • Blinden- und Sehbehindertenverband Steiermark: für die jahrzehntelange Unterstützung von blinden- und sehbehinderten Menschen und für die Mitarbeit an zahlreichen, innovative Konzepten im Rahmen der Grazer Stadtplanung für diese Zielgruppe.

2015

  • Ruth Susanne Seipel: für das großartige Engagement für jugendliche Asylsuchende über den von ihr gegründeten Verein Mentorus.
  • Kriseninterventionsteam Steiermark: für den unschätzbaren Beitrag, nicht nur für die psychosoziale Betreuung der direkt und indirekt Betroffenen der Amokfahrt vom Juni 2015, sondern auch für das gemeinschaftliche Trauern und die Stärkung des Zusammenhalts in Graz.
  • Günther Ebenschweiger: Initiator und Motor zahlreicher Aktivitäten und Angebote im Bereich der Gewaltprävention und der Kriminalitätsprävention, sowohl als Leitender Mitarbeiter der Exekutive, als auch ehrenamtlich über den von ihm gegründeten Präventionskongress.

2013

  • Mag.a Susanna Ecker: für die rechtliche Durchsetzung der Menschenrechte von Personen in benachteiligten Lebensverhältnissen durch niederschwellige Rechtsberatung und -vertretung und für ihren Beitrag zur öffentlichen Bewusstseinsbildung.

  • Dr. Helmut Wlasak: für die Durchsetzung der Menschenrechte in der Rechtsberatung und für sein Engagement in der Drogen- und Suchtprävention von Jugendlichen, sowie für die Armenhilfe im Rahmen der Vinzenzgemeinschaft durch direkte Hilfe vor Ort und Projektaufbau mit Schwerpunkt Osteuropa.

  • Dr. Heimo Halbrainer, Verein Clio: für seine langjährige engagierte Menschenrechtsarbeit im Bereich der kritischen Geschichtsvermittlung und Erinnerungsarbeit durch die Schärfung der Verantwortung für die kollektive Vergangenheit und dem damit verbundenen Aufzeigen von Handlungsspielräumen in politisch repressiven Zeiten.

2011

  • Pater Berno Rupp: Gründer der „Pater Berno Stiftung", interreligiöser Vermittler und Errichter zahlreicher Einrichtungen zum Schutz von Kindern und Frauen in Rumänien.

  • DKS Nomawethu Kelbitsch: Gründerin „Pro Health" undzahlreichen Initiativen zur Inclusion und Gesundheitsförderung von Frauen, speziell Migrantinnen.

2009

  • Dr. Hans Hesselmann: Menschenrechtsbüro Nürnberg, Gründer und Vorsitzender der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR)

  • VertretungsNetz, Sachwalterschaft, Patientenanwaltschaft, Bewohnervertretung: für die großartige Aufbauarbeit und das besondere Engagement zum Schutz der Würde von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

2007

  • Mag.a Daniela Grabovac: Gründerin und Leiterin von „Helping Hands", Rechtsberatung und juristische Hilfe für von Diskriminierung und Rassismus betroffenen Menschen, vor allem MigrantInnen.

  • Mag.a Agnes Truger: Welthaus Graz, für die nachhaltige Unterstützung und umfangreiche  Hilfe zur Verbessrung der Lebensbedingungen der Roma Minderheit in der Slowakei

  • Ehrenpräsident KR Konsul David Kurt Brühl: für seine Engagement als Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde und sein geschichtsbewusstes und zugleich sensibles Wirken im Dialog mit der Stadt Graz und den in der Stadt anwesenden Weltreligionen. 

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Menschenrechtsbeirat