Das grüne Herz der Smart City
Der Park wurde nach dem weltberühmten Dirigenten und Musikdenker Nikolaus Harnoncourt benannt, der eine enge Verbindung zu Graz hatte und in der nahegelegenen Helmut-List-Halle viele seiner größten Erfolge feierte.
Die Grünfläche erstreckt sich über eine Fläche von 5.500m² und bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten für alle Generationen. Zu den Highlights gehören ein leicht abgesenkter Landschaftsrasen, der von Bäumen umrahmt ist und sich ideal zum Spielen und Entspannen eignet, sowie verschiedene Sitzgelegenheiten.
Bemerkenswert ist die Pflanzung von 71 neuen Bäumen, darunter Silberlinden, Resista-Ulmen, Rotbuchen und Zier-Kirschen, die nach dem Schwammstadtprinzip gepflanzt wurden. Diese Bäume sind nicht nur klimafit, sondern spenden auch angenehmen Schatten und verbessern die Luftqualität im Stadtteil.
Ein weiteres Highlight des Parks ist das Wasserspiel mit 11 Fontänen, das an heißen Tagen für Abkühlung sorgt. Ein Trinkbrunnen ergänzt das Angebot und macht den Park zu einem idealen Ort für Erholung und Begegnung.
Der Nikolaus-Harnoncourt-Park ist ein konsumfreier Raum, der allen offensteht und zahlreiche Möglichkeiten zum Verweilen, Spielen und Tratschen bietet. Ein grünes Juwel im Herzen der Smart City Graz und ein wunderbares Beispiel dafür, wie städtische Grünflächen gestaltet werden können, um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden.
Die Entstehung des Parks ...
... ist das Ergebnis eines langen Prozesses, der bereits 2013 begann, als die Smart City von einem Industriegebiet in Kerngebiet umgewidmet und der erste städtebauliche Vertrag geschlossen wurde. Im Jahr 2016 fand ein Gestaltungswettbewerb statt, bei dem freiland Umweltconsulting ZT GmbH als Sieger für die Grünraumgestaltung hervorging. Schon während des Planungsprozesses wurden die Bewohner:innen aktiv einbezogen, ihre Ideen und Anregungen berücksichtigt, um sicherzustellen, dass der Park den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht wird.
Bauablauf
- November 2023: Baustart mit Erdarbeiten, dann folgen Wege- und Betonbau/Wasserbau Geländemodellierung/Möblierung sowie Ansaat/Baumpflanzungen.
- Fertigstellung im Mai 2024, Eröffnung im Frühsommer 2024.
Spatenstich
Gesundes Wachstum ist in der Smart City angesagt. Dies wurde beim symbolischen Spatenstich am 24. Oktober deutlich, als Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, der Leiter der Abteilung für Grünraum und Gewässer, Robert Wiener, Grünraumplaner Matthias Schuster und Kai-Uwe Hoffer aus der Stadtbaudirektion gemeinsam den Boden für den neuen, zentralen Nikolaus-Harnoncourt-Park in dem neuen Stadtteil aufbereiteten.
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner:
„Der Spatenstich für den Nikolaus-Harnoncourt-Park markiert nicht nur den Beginn eines wichtigen Grünraum-Projekts, sondern auch einer wunderbaren Spielwiese und damit eines künftigen Wohlfühlorts mit viel Grün, Wasser und Sitzgelegenheiten. Besonders hervorheben möchte ich die 71 neuen Bäume, von denen einige nach dem Schwammstadt-Prinzip gepflanzt werden. Sie tragen zu einer grüneren und gesünderen Umgebung bei. Ich freue mich sehr, dass es sich bei diesen Bäumen um eine vielfältige und klimafitte Auswahl handelt, die unsere Stadtlandschaft mit einer breiten Palette an Grüntönen bereichern wird."
Ein lebendiger und klimafreundlicher Stadtteil
Stadtbaudirektor Bertram Werle war beim Spatenstich zwar verhindert, ließ aber ausrichten, dass er sich besonders darüber freut, dass in der Smart City im wahrsten Sinne des Wortes Boden gut gemacht wird: „Seit 2011 transformieren wir gemeinsam mit Entwickler:innen Schritt für Schritt die einstige Industriebrache in einen lebendigen und klimafreundlichen Stadtteil. Der neue 5.500 Quadratmeter große Park liegt eingebettet zwischen Wohnanlagen mit Handels- und Dienstleistungsbetrieben im Norden, der Straßenbahntrasse im Osten und Süden sowie der Waagner-Biro-Straße im Westen. In dieser zentralen Lage stellt er ein beeindruckendes Zeichen für nachhaltiges Wachstum im urbanen Raum dar. Als grünes Herz der Smart City wird er zum Ort der Erholung und des Zusammentreffens für die Bewohner:innen und Besucher:innen. Das Prinzip des Stadtteils der kurzen Wege, in dem alle Bedürfnisse des täglichen Lebens möglichst in fußläufiger Entfernung angeboten werden, wird hier gelebt."
71 Bäume werden als Schatten- und Sauerstoffspender gepflanzt
Was die Besucher:innen in der grünen Oase erwarten wird, erklärt der Leiter der Abteilung für Grünraum und Gewässer, Robert Wiener: „Neben einem Landschaftsrasen mit Kräutern und Blumen werden insgesamt 71 Bäume als Schatten- und Sauerstoffspender gepflanzt, darunter Silberlinden, Resista-Ulmen, Roteschen und Zierkirschen. Zudem werden fünf Japanische Blütenkirschen nach dem Schwammstadt-Prinzip gesetzt, und zwar östlich des Wasserspiels, das mit elf Fontänen die Gäste erfreuen wird. Was uns wichtig ist: Wir haben in der Smart City entlang der Waagner-Biro-Straße auch zusätzlich 117 junge Bäume gepflanzt und bei deren Auswahl auf klimafitte Arten geachtet. Überwiegend wurden Gleditschien und Schnurbäume gesetzt, die mit zunehmender Hitze und Trockenheit gut zurechtkommen. Die Neugestaltung und Aufwertung des Spielplatzes samt Park auf der ehemaligen Konsumwiese am Eck zur Dreierschützengasse und des Wasserturmparks gleich westlich des Hauptbahnhofs sorgen für zusätzliche attraktive Grün-Elemente in dieser zuvor nicht gerade mit Grünraum verwöhnten Zone."