Im Rahmen eines Österreichbesuchs machte eine Delegation aus Finnland neben der Bundeshauptstadt Wien heute auch in der Unesco Menschenrechtsstadt Graz Station, um sich über das Thema Antidiskriminierung, Antirassismus und Menschenrechte auf kommunaler Ebene zu informieren. Die Mitarbeiter:innen des finnischen Justizministeriums und des Premierministers (Antti Petteri Orpo) wurden von Isabella Meier und Markus Möstl vom Zentrum zur Förderung der Menschenrechte in Gemeinden und Regionen begleitet und informiert.
Bei ihrem Stopp im Grazer Rathaus stand ein Zusammentreffen mit Bürgermeisterin Elke Kahr und Integrationsreferent, Stadtrat Robert Krotzer auf dem Programm. Die Finn:innen interessierten sich, wie mit Diskriminierung am Arbeitsplatz, Diversität am Arbeitsmarkt umgegangen wird und wie man in der Stadt Graz mit dem Thema Wohnraum umgeht.
Hinsichtlich der Art und Weise, in der Menschenrechte in Graz quer durch alle Bereiche in der Stadt Graz implementiert sind, zeigte sich Mia Luhtasaari vom "Department of Demcracy and Public Law" des Justizministeriums beeindruckt, hier bestehe in ihrer Heimat noch Luft nach oben, brachte Luhtasaari zum Ausdruck.
Bürgermeisterin Elke Kahr und Stadtrat Krotzer unterstrichen unisono, dass nur durch das Einbinden aller Menschen in einer Stadt und Gesellschaft ein friedvolles Miteinander gelingen kann: "In Graz leben Menschen aus über 160 verschiedenen Nationen. Wir möchten niemanden ausgrenzen und zurücklassen. Uns ist der Blick von unten und die Arbeit bei und mit den Menschen wichtig."