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Eintragung ins Goldene Buch

Der Bürgermeister und der Vizebürgermeister von Pécs waren heute zu Besuch im Rathaus

18.09.2023
Eintragung ins Goldene Buch: Attila Péterffy (M.), Bürgermeister von Pécs und sein Stellvertreter Gábor Zag. Seitens der Stadt Graz begrüßten die Stadträte Manfred Eber (r.) und Robert Krotzer (l.) die ungarische Delegation.
Eintragung ins Goldene Buch: Attila Péterffy (M.), Bürgermeister von Pécs und sein Stellvertreter Gábor Zag. Seitens der Stadt Graz begrüßten die Stadträte Manfred Eber (r.) und Robert Krotzer (l.) die ungarische Delegation. © Stadt Graz/Fischer

Graz von seiner sonnigsten Seite so haben der Bürgermeister der Stadt Pécs, Attila Péterffy und sein Stellvertreter Gábor Zag in den vergangenen Tagen kennengelernt. Am Wochenende beim Aufsteirern und heute als krönenden Abschluss folgte eine Eintragung ins Goldene Buch der Partnerstadt Graz. Pécs und Graz verbindet seit 1989 eine Städtefreundschaft und so betonte Péterffy auch heute im Rahmen der Gespräche mit Stadtrat Robert Krotzer (in Vertretung von Bürgermeisterin Elke Kahr) und Stadtrat Manfred Eber, seinen Wunsch, das Jubiläum im kommenden Jahr mit einer gemeinsamen kulturellen Festivität oder ähnlichem zu begehen. 

Diesen Wunsch notierte sich Krotzer und versprach ihn der Bürgermeisterin zu überbringen. Der Gesundheitsreferent berichtete von dem großen Jubiläumsfest anlässlich 50-Jahre-Städtefreundschaft zwischen Graz und Triest, das heuer bereits stattgefunden hat. 

Eine Gemeinsamkeit kristallisierte sich beim Plaudern heraus: Nicht nur Graz bemühe sich aktuell um den Greencapital Award in Tallinn, auch Pécs ist dabei und möchte damit seine Position als grüne, lebenswerte Stadt stärken. "Pécs ist nach Budapest kulturell am aktivsten. Von der Einwohnerzahl liegen wir an fünfter Stelle", berichtete Péterffy. Der Bürgermeister gab bei dem Gespräch im Rathaus einen Rückblick in die jüngere Vergangenheit von Pécs als Industriestadt, die nach der Einstellung des Uranerz- und Kohleabbaus in den 1990er Jahren schwer um eine neue Identität ringen musste. Aber gerade in der Geschichte, liege heute die Stärke der Stadt, daneben habe man als Universitätssitz junge Menschen "anziehen" können und Investor:innen, die kleinere Unternehmen in Pécs ansiedeln. "Für große, etwa die Automobilindustrie, die in anderen ungarischen Städten Präsenz zeigt, sind wir nicht geeignet. Dazu hat die Natur, die Luftgüte und die Lebensqualität eine zu hohe Priorität bei uns", erklärt Péterffy. 

Ganz aktuell habe die Stadt 200 E-Scooter als neuen Mobilitätsimpuls bereitgestellt. Mit den neuesten Technologien, wie GPS-Sensoren, die die Ärgernisse, mit denen andere Städte zu kämpfen haben, erst gar nicht entstehen ließen. "Wir schauen uns das einmal an und werden dann über unsere Erfahrungen berichten", versprach der Bürgermeister.

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