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Ausgezeichnete Verwaltung

Zwei Projekte des Hauses Graz gewinnen Österreichischen Verwaltungspreis

01.06.2023
Im Namen der GGZ nahm Wolfgang Kratky den Verwaltungspreis entgegen
Im Namen der GGZ nahm Wolfgang Kratky den Verwaltungspreis entgegen© Stadt Graz/Fischer

Die Gewinner:innen des Verwaltungspreises 2023 stehen fest. 142 Projekte in sieben Kategorien wurden für den Verwaltungspreis 2023 eingereicht. 24 Innovationsprojekte durften sich über Auszeichnung freuen.

Vizekanzler Werner Kogler eröffnete die Preisverleihung am 31. Mai 2023 im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und bedankte sich für das Engagement und die Weiterentwicklung der Österreichischen Verwaltung. Ausgewählt wurden die Sieger:innenprojekte in sieben unterschiedlichen Kategorien von einer Fachjury - teils internationalen Expert:innen - aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung. Zusätzlich bewerteten Studierende österreichischer Hochschulen die Projekte und vergaben Sonderpreise.

Gleich zwei Projekte des Hauses Graz zählen heuer zu den Gewinnern. Die Geriatrischen Gesundheitszentren überzeugten mit ihrem Projekt „Haus Esther - Neue Wege in der Versorgung älterer Menschen" in der Kategorie „Inklusion, Integration, Gender und Diversity". Eine Auszeichnung in der gleichen Kategorie erhielt das Projelt "FRiTZi bringt's" vom Referat Frauen und Gleichstellung, das Bürgermeisterin Elke Kahr mitinitiiert hatte.

„Ich bin sehr stolz, dass die Stadt Graz gleich mehrere Preise gewonnen hat. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben viele Ideen umgesetzt, mit denen die Angebote der Stadt unbürokratischer und einfacher zugänglich gemacht werden und den Grazerinnen und Grazern unnötige Wege erspart bleiben", freut sich die Bürgermeisterin.

 

Das Haus Esther: Neue Wege in der Versorgung älterer Menschen

Eine optimale Betreuung ist die Grundlage für hohe Lebensqualität im Alter. Im Grazer "Haus Esther" bieten unterschiedliche städtische Ämter und andere Partner:innen verschiedene Betreuungs- und Hilfsangebote unter einem Dach an. Für die ältere Menschen und deren Angehörigen bedeutet diese einzigartige Kooperation ein übersichtliches Angebot und die Ersparnis unnötiger Wege.

FRiTZi bringt's

Bürgermeisterin Elke Kahr bei FRiTZis Einsatz
Bürgermeisterin Elke Kahr bei FRiTZis Einsatz© Stadt Graz/Fischer

Ebenso in der Kategorie "Inklusion, Integration, Gender und Diversity" wurde das Projekt "FRiTZi bringt"s" ausgezeichnet. Das Lastenrad "FRiTZi" bringt Frauen und Mädchen relevante Informationen über Frauen- und Mädcheneinrichtungen, Beratungs- und Hilfsangebote und allgemeine Informationen zu den Themen Soziales, Bildung, Kinder & Jugendliche, Gesundheit, Wohnen oder Arbeit.

So ist es möglich mit Frauen und Mädchen in Kontakt zu kommen, wo sich diese aufhalten. Es werden Zielgruppen erreicht, die digitale Medien nicht oder kaum nutzen oder gar nicht wissen, wonach sie im Netz suchen könnten.

„FRiTZi bringt‘s ist ein sehr niederschwelliges und eigentlich unspektakuläres Projekt, das allerdings im Zeitalter der Digitalisierung und Online-Kommunikation das persönliche Gespräch mit Blickkontakt neu kultiviert", schildert Doris Kirschner, Leiterin des Referats Frauen und Gleichstellung der Stadt Graz. „Es freut mich, dass diese Zielsetzung und die Umsetzung des Projektes beim Österreichischen Verwaltungspreis überzeugen konnte und das aktive Zugehen auf die Frauen in unserer Stadt als wertvoll und (wieder) innovativ erachtet wird. Das bringt Schwung und neue Motivation für die nächste FRiTZi-Saison, die in Kürze starten wird."

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