Das Umzugskarussell dreht sich
Alle Bauämter kommen unter ein Dach. Die Abteilung für Grünraum und Gewässer, die derzeit auf dem Tummelplatz beheimatet ist, siedelt voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres in das Bauamtsgebäude auf dem Europaplatz 20. In diesem achtstöckigen Haus sind künftig alle Bauämter, wie die Stadtbaudirektion, Stadtplanung, Verkehrsplanung, Stadtvermessung sowie die Bau- und Anlagenbehörde zu finden. Im Bauamtsgebäude sind durch den Auszug des Kanalbauamtes Räume frei geworden, die nun adaptiert werden. 586.000 Euro müssen für diesen Zweck für die Jahre 2013 bis 2015 bereitgestellt werden, wofür sich im Gemeinderat auch alle Parteien aussprachen.
In die frei werdenden Räumlichkeiten auf dem Tummelplatz zieht künftig die Abteilung für Rechnungswesen ein. Auch dort sind Investitionen nötig, und zwar in der Höhe von 90.000 Euro. Das Umzugskarussell dreht sich aber auch im Amtshaus in der Schmiedgasse 26 weiter: Nachdem die Krankenfürsorgeanstalt heuer ins Rathaus umzog, nimmt ein Teil des Sozialamtes deren ehemalige Räume im Amtshaus in Besitz. Die im 3. Stock dadurch freiwerdenden Räume bezieht künftig das Standesamt (derzeit am Joanneumring). Auch soll ein zweiter Lift im Amtshaus in Zukunft den starken Besucherandrang besser aufnehmen. Für all diese Maßnahmen müssen 860.000 Euro zur Verfügung gestellt werden - ein Betrag, der die Unterstützung von allen Fraktionen fand.
Ein Budget bekommt eine Nachbedeckung
Einen zu optimistisch gehaltenen Budgetbeschluss hatte der Gemeinderat für die Feuerwehr gefasst, nun muss nachträglich erhöht werden. Mit Zustimmung von allen Fraktionen wird das Eckwert-Budget nun um 282.100 Euro für 2013 und um 377.700 Euro für 2014 erhöht. Der Grund für diese Budgetaufstockung lag in zu hoch prognostizierten Einnahmen.
Flächen verwandeln sich in öffentliches Gut
Wenn ein Grundstück, insbesondere eine Verkehrsfläche, in das öffentliche Gut aufgenommen wird, sorgt die Stadt Graz für die Instandhaltung und Reinigung dieser Flächen. Als öffentliches Gut wurden Verkehrsflächen in folgenden Straßen neu aufgenommen: Robert-Musil-Gasse (56 m2), Purgleitnerstraße (59 m2 und 62 m2), Einödhofweg (80 m2), Neufeldweg (396 m2). Die Hände hoben in dieser Sache alle MandatarInnen.
Subvention wird trotz Insolvenz ausgezahlt
Medizinische Psychologie soll nicht zusammengelegt werden
Hagelflieger fliegen weiter über Graz
Stadtrat Rüsch vertritt die Stadt
Bebauungsplan tritt in Kraft
Am Pfeifferhofweg in Andritz wird für ein Grundstück im Ausmaß von 19.000 m2 ein Bebauungsplan wirksam. Das Areal ist im Flächenwidmungsplan als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen und wird künftig für Wohnbebauung genützt. Der Bebauungsplan lag zwischen 27. Juni und 5. September öffentlich auf, zudem beschäftigte sich ein Informationsabend Anfang Juli ebenfalls mit diesem Thema. Grünes Licht zum Beschluss gab es von einer Mehrheit der GemeinderätInnen, die Grünen stimmten dagegen..
Bebauungsplan tritt in Kraft II
Ebenfalls etwas mehr als 19.000 Quadratmeter groß ist die Liegenschaft in Eggenberg, für die heute ein Bebauungsplan beschlossen wurde. Die Fläche ist im Flächenwidmungsplan als Kerngebiet ausgenommen EZ ausgewiesen. Gegenüber dem Auflageentwurf wurde die Geschoßhöhe geändert. Ihr OK zu diesem Bebauungsplan gaben die MandatarInnen von ÖVP, FPÖ und KPÖ.
Bericht informiert über Arbeit
Seit der vergangenen Gemeinderatswahl gibt es in der Stadt Graz ein eigenes Ressort zu den Themen Arbeit und Beschäftigung, das bei Stadträtin Martina Schröck angesiedelt ist. Eine der ersten Folgen dieser neuen Struktur: Im Grazer Sozialamt wird eine eigene Stelle eingerichtet, die sich mit diesen Themen befasst. Dass Arbeit und Beschäftigung nicht nur Bundes- und Landessache sind, beweist Graz auch an seinen Ausgaben für arbeitsmarktpolitische Initiativen: 2012 wurden 1,3 Milliarden Euro dafür ausgegeben. Des Weiteren liegt nun auch ein Informationsbericht über Arbeit und Beschäftigung vor, der im Gemeinderat auch von allen Fraktionen zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.
Kinderfreunde haben ein Haus
Mehr Strom kommt auf den Markt
Bildung findet Stadt
Die im heurigen Jahr geschaffene Abteilung für Bildung und Integration bildet das neue Dach für das ehemalige Stadtschulamt, alle Kinderbetreuungseinrichtungen sowie das Integrationsreferat. Nun legte die Abteilung auch die inhaltlichen Koordinaten vor: Unter dem Titel „Bildung findet Stadt" nahmen sich die Fachleute der Abteilung zehn Handlungsfelder unter die Lupe, um Ziele und Maßnahmen der städtischen Bildungspolitik zu definieren. Mit dieser Bildungsstrategie zeigte sich die Mehrheit der GemeinderätInnen einverstanden, die Grünen stimmten dagegen.