
Vergangenen Donnerstag wurde in der NMS Albert Schweitzer im Beisein von Stadtrat Kurt Hohensinner und PSI Reinhard Wolf eine von den Schülern neu gestaltete Wand offiziell eröffnet und übergeben. In einem mehrtägigen Projekt haben sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Experten Georg Dermouz mit Graffitis als Kunstform beschäftigt. Neben der Einschulung in die richtige Handhabe mit den Farbdosen und der Bedeutung von Atemschutzmasken, wurden die Jugendlichen auch darüber aufgeklärt worin der Unterschied zwischen Graffitikunst und Vandalismus besteht.
„Es freut mich, dass die Schule Initiativen setzt, die abseits des gängigen Lehrplans über Inhalte des Lebens aufklärt. Gerade im Bereich der Graffitikunst gibt es ja manchmal große Missverständnisse, die durch so ein Projekt aufgeklärt werden können", erklärt Stadtrat Kurt Hohensinner.
Gemeinsam mit den Institutionen „miteinander füreinander" sowie ISOP wurden den Schülerinnen und Schülern ermöglicht die Fassade ihrer Schule hofseitig zu gestalten. Durch die stets professionelle Hilfe seitens des Schulwarts Franz Reinprecht der allen Beteiligten zur Seite stand konnte an zwei Tagen im Juni gesprayt werden. Zum Thema hatten sich die Beteiligten das Leben in der vielfältigen Stadt Graz und ein weltoffenes Zusammenleben erdacht. Die neugestaltete Wand am Schülereingang soll allen an der Schule tätigen Personen ein Gefühl von Herzlichkeit und Offenheit vermitteln.
„Ein weltoffenes Miteinander dafür steht eine Stadt wie Graz. Es freut mich daher ganz besonders, dass sich das Motiv des Graffitis diesem Thema widmet", ergänzt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.
Die Motive sind aus Ideen der Jugendlichen mit Hilfe des Graffitiexperten entstanden. Abseits der offiziellen Graffitiwand war es den Schülerinnen und Schüler möglich, weitere Motive und Ideen an eine Wand zu malen. Hierfür wurden Kartonagen bereitgestellt.
„Ich war beeindruckt von der künstlerischen Umsetzung und gratuliere allen Beteiligten zu ihrer gelungenen Arbeit. Mein Dank gilt Herrn Georg Dermouz und den Pädagoginnen und Pädagogen, die mit den Kindern dieses Projekt gestaltet haben", erklärt Stadtrat Kurt Hohensinner abschließend.