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Schwedische Brückenbauerin

09.05.2017
Bgm. Siegfried Nagl, Schwedens Botschafterin Helen Eduards und Honorarkonsul Gerhard Fabisch
Bgm. Siegfried Nagl, Schwedens Botschafterin Helen Eduards und Honorarkonsul Gerhard Fabisch© Stadt Graz/Fischer
© Stadt Graz/Fischer
© Stadt Graz/Fischer© Stadt Graz/Fischer

Schwedens Botschafterin Helen Eduards weilte zwei Tage lang in der Landeshauptstadt Graz. Nach Firmenbesichtigungen und Konzertbesuch am Vorabend kam sie in Begleitung von Honorarkonsul Dr. Gerhard Fabisch ins Rathaus, um bei Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl ihren offiziellen Antrittsbesuch zu machen und nutzte dabei gleich die Gelegenheit, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen.

Nachdem sie Nagl zu seiner erfolgreichen Wiederwahl im Februar des Jahres gratulierte, interessierte sie sich aber auch, wie er die zukünftigen Herausforderungen, die an die  Stadt gestellt werden, meistern wird. Die Erhaltung und der Ausbau der hohen Lebensqualität für alle Grazer BürgerInnen sei für ihn eines der vorrangigen Ziele, erklärte Nagl. Ein weiteres wichtiges Thema sei eine gute Ausbildung auf allen Ebenen für alle „nur durch gut ausgebildete junge Menschen ist eine Stadt lebenswert und bleibt auch wettbewerbsfähig", daher stünden Bildung und Ausbildung ganz oben auf der Wunschliste. „Wien hat eine UNO-City aber Graz hat eine Uni-City" so Nagl. Vor allem die Bereiche Design und Nachhaltigkeit würden durch viele Projekte gefördert.

In Bezug auf Nachhaltigkeit ergänzte die schwedische  Botschafterin, dass der Individualverkehr ein sehr großes Problem für Städte darstelle und wies auf die Beispiele Stockholm und Göteborg hin, die bereits seit vielen Jahren eine City Maut eingeführt haben, um die Luftqualität zu verbessern. Die Einführung stieß anfangs auf viel Widerstand, aber mittlerweile weisen diese Städte klare Verbesserungen in der Co2 Bilanz auf und der Widerstand habe sich „in Luft aufgelöst".

Zum Schluss des Gespräches bot Eduards der Stadt Graz noch die Durchführung einer Wanderausstellung zum Thema „Barrierefreiheit" an, die bereits in Bratislava, Innsbruck und Salzburg gezeigt wurde und versprach gerne wieder zu kommen.

Claudia Sachs-Lorbeck

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