Wunschschule: 75 Prozent nutzten Onlinevormerkung

2.466 Grazer Kinder werden mit Herbst 2019 erstmals die Schulbank drücken. Von 3. bis 13. November 2018 hatten Eltern bereits zum vierten Mal die Möglichkeit die Onlinevormerkung für Volksschulen zu nutzen und ihre Kinder bequem von zu Hause aus für den zukünftigen Volksschulbesuch anzumelden. Jedes Kind kann dabei für drei Schulen nach Wahl vorgemerkt werden. Die Zuteilung erfolgt nach einem Kriterienkatalog. Der Zeitpunkt für die Vormerkung ist für die Aufnahme nicht entscheidend.

„In der heutigen Zeit ist es wichtig, dass man Behördenwege schnell und unbürokratisch erledigen kann. Die Onlinevormerkung, die wir vor drei Jahren zum ersten Mal durchgeführt haben, hat sich als wertvolles und erfolgreiches Service bewährt. Die Erfahrungswerte zeigen, dass diese Möglichkeit immer stärker angenommen wird", freut sich Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner. Die Online-Vormerkung umfasst alle Volksschulen, sowohl die städtischen, als auch die katholischen Privatschulen und die Volksschule der KPH Graz. Durch diese Zusammenführung aller Daten im ABI Service konnte zusätzlich eine noch bessere Planung und damit auch ein besseres Service für die Eltern erzielt werden.

Von den 2.466 schulpflichtigen Kindern nutzten heuer 1.828 Eltern die Möglichkeit der Onlinevormerkung. Das sind etwas mehr als 74 Prozent, das ist eine Steigerung um 6 Prozentpunkte zum Vorjahr und damit ein neuer Teilnahmerekord. In rund 91 Prozent der Fälle (Vorjahr: 94 Prozent) konnte die erste Priorität der Schulwahl erfüllt werden. Rund 9 Prozent (Vorjahr 6 Prozent) bekamen die zweite oder dritte Priorität. Bereits zum zweiten Mal konnte heuer wirklich allen Kindern eine der drei Wunschschulen zugewiesen werden. Davor gab es noch vereinzelt Anträge, für die das nicht möglich war. „Das System der Onlinevormerkung hat sich auch im vierten Jahr bewährt. Wir konnten allen Kindern einen Platz in einer der drei Wunschschulen zuweisen. Besonders freue ich mich, dass nun bereits drei von vier Eltern dieses innovative Service für die Schuleinschreibung nutzen. Durch unsere Erfahrungswerte und die engagierte Arbeit der Abteilung schaffen wir es trotz der steigenden Nutzerzahlen auch weiterhin möglichst vielen den Weg in die Wunschschule zu ermöglichen. Die Zusagezahlen sprechen hier eine klare und positive Sprache",    resümiert Hohensinner.

Als nächster Schritt folgt nun die persönliche Schuleinschreibung: Alle Grazer Eltern müssen samt Kind zur Einschreibung in einer Volksschule vorbeikommen. Das gilt auch für jene, die schon die Onlinevormerkung genutzt und auch schon eine Zusage erhalten haben. Die Einschreibungstage in den Volksschulen sind heuer der 14. und 15. Jänner, jeweils von 8 bis 12 Uhr.