Als krank gilt immer noch, wer Fieber hat. Mit einem einfachen „Kopf hoch" hingegen werden psychische Erkrankungen oft abgetan. Und obwohl immer mehr Menschen in Österreich darunter leiden, ist es immer noch tabu, darüber zu reden oder sich professionelle Hilfe zu holen. "Das darf nicht so bleiben", sagt der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer. Deshalb fand nach coronabedingter Pause heuer wieder der "Tag der seelischen Gesundheit" statt. Im großen Saal der Arbeiterkammer präsentierten sich zahlreiche relevanten Einrichtungen, die sich in Graz mit psychischer Gesundheit beschäftigen.
Bei den Ständen der Organisationen konnte man einfach ins Gespräch kommen, sich informieren und austauschen. Interviews mit Expert:innen gaben Einblicke in unterschiedlichste Themenfelder. Rund um den Tag gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm, das von Kabarett bis zu kostenlosen Kino-Vorstellungen reicht.
