Kein Kind zurücklassen!
In der Modellphase von "Kein Kind zurücklassen! Kommunen schaffen Chancen" wurden von der Bertelsmann Stiftung die kommunalen Voraussetzungen für präventiv-koordinierendes Handeln untersucht.
Die wichtigsten Erkenntnisse daraus: Prävention in Kommunen ist abhängig vom politischen Willen, den Kapazitäten und Fähigkeiten der handelnden AkteurInnen. Ist die kommunale Finanzlage angespannt, resultiert dies häufig in einer hohen Quote belasteter Familien. Verbindliche Regelangebote entlang des Lebensverlaufes eines Kindes stärken präventives Handeln.
Europäische Vergleichsstudie
Die europäische Vergleichsstudie untersucht die Governance-Strukturen in den Bereichen
- Gesundheit,
- Soziales,
- Erziehung und
- Bildung.
Verglichen werden die Präventionsanstrengungen und -strukturen in: Dänemark, Deutschland, England (UK), Finnland, Frankreich, Irland, Litauen, die Niederlande, Österreich, Schweden, Spanien und Tschechien.
Lesen Sie mehr im "Comprehensive Report".
Graz als Vorzeigemodell
In der Studie wird das in Graz umgesetzte Fachkonzept der Sozialraumorientierung als Vorzeigemodell für präventive Hilfen vorgestellt. Dabei bekommen Kinder, Jugendliche und Familien passgenaue und individuelle Hilfen in allen Lebensphasen. Das gesamte Lebens- und Wohnumfeld der jungen Menschen wird eingebunden, die Hilfen orientieren sich an ihren Stärken und Ressourcen.
Die Conclusio der Studie: "Graz hat vorbildliche Koordinationsstrukturen in allen präventionsrelevanten Bereichen."
Lesen Sie mehr über die "Case Studies", die im Rahmen der vertiefenden Untersuchung in Österreich durchgeführt wurden: Making Prevention Work: Case Study Austria