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Über 2.000 Eltern nutzten Online-Schul-Vormerkung

04.01.2021
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner© Stadt Graz/Fischer

Voraussichtlich 2.637 Grazer Kinder werden mit Herbst 2021 erstmals die Schulbank drücken. Von 3. bis 13. November 2020 hatten Eltern bereits zum sechsten Mal die Möglichkeit die Onlinevormerkung für Volksschulen zu nutzen und ihre Kinder bequem von zu Hause aus für den zukünftigen Volksschulbesuch anzumelden. Jedes Kind kann dabei für drei Schulen nach Wahl vorgemerkt werden. Die Zuteilung erfolgt nach einem Kriterienkatalog. Der Zeitpunkt für die Vormerkung ist für die Aufnahme nicht entscheidend. Wie auch schon in den Jahren zuvor sind die Nutzungszahlen der Online-Vormerkung auch in diesem Jahr steigend. Rund 78 Prozent, und damit so viele Eltern wie noch nie, nutzten heuer das digitale Anmeldesystem.

Digitale und moderne Stadt

„Gerade im heurigen Jahr haben wir gesehen, was digital alles möglich ist", weiß Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, „dass Behördenwege verstärkt auch auf die digitalen Kanäle verlagert werden, ist aber nicht erst ein Trend dieses Jahres. Bereits zum sechsten Mal haben wir heuer die Onlinevormerkung für die Schulen durchgeführt. Dieses Tool hat sich bestens etabliert und wird ungemein stark von den Eltern angenommen. Die ehemals komplizierte Schulanmeldung kann so einfach, schnell und unbürokratisch erledigt werden. Auch über die Stadtgrenzen hinaus wird die Grazer Online-Vormerkung inzwischen als Best-Practice-Beispiel gesehen. Das ABI Service als zentrale Plattform für alle Fragen und Erledigungen rund um die Bildungslaufbahn ist aus der Grazer Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken."

Ergebnisse 2021: Mehr Nutzer als je zuvor

Von den 2.637 schulpflichtigen Kindern nutzten heuer 2.049 Eltern die Möglichkeit der Onlinevormerkung. Damit wurde erstmals die magische Grenze von 2.000 Vormerkungen übertroffen. Mit rund 78 Prozent Nutzung ist dies auch ein neuer Teilnahmerekord. Im Vergleich zum Vorjahr haben etwas mehr als 100 Personen oder umgerechnet 3 Prozent mehr das Serviceangebot genutzt. In rund 90 Prozent der Fälle (Vorjahr: ebenfalls 90 Prozent) konnte die erste Priorität der Schulwahl erfüllt werden. Rund 10 Prozent (Vorjahr: ebenfalls 10 Prozent) bekamen die zweite oder dritte Priorität. Bereits zum vierten Mal konnte heuer wirklich allen Kindern eine der drei Wunschschulen zugewiesen werden. Davor gab es noch vereinzelt Anträge, für die das nicht möglich war. „Das System der Onlinevormerkung hat sich auch im sechsten Jahr bewährt. Wir konnten allen Kindern einen Platz in einer der drei Wunschschulen zuweisen. Besonders freue ich mich, dass nun mehr als drei von vier Eltern dieses innovative Service für die Schuleinschreibung nutzen. Durch unsere Erfahrungswerte und die engagierte Arbeit der Abteilung schaffen wir es trotz der steigenden Nutzerzahlen auch weiterhin möglichst vielen den Weg in die Wunschschule zu ermöglichen. Die Zusagezahlen sprechen hier eine klare und positive Sprache", resümiert Hohensinner.

Persönliche Schuleinschreibung

Als nächster Schritt folgt nun die persönliche Schuleinschreibung: Alle Grazer Eltern müssen samt Kind zur Einschreibung in einer Volksschule vorbeikommen. Das gilt auch für jene, die schon die Onlinevormerkung genutzt und auch schon eine Zusage erhalten haben. WICHTIG: Aufgrund der Verlängerung des aktuellen Lockdowns müssen die Einschreibungstage in den Volksschulen verschoben werden. Diese finden nun von 16. bis 19. Februar 2021 statt. 

Michael Wildling

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