Heute fand die feierliche Eröffnung des „Haus Esther" in der Grazer Betlehemgasse statt. Das „Haus Esther" ist ein neues Zentrum für gesundes Altern und für mehr gesunde Lebensjahre. Damit soll dem Wunsch, möglichst lange gesund zu Hause leben, Rechnung getragen werden.
Was ist das beste für Esther?
Entwickelt wurde das Modell Esther ursprünglich in Schweden. Dieses zielt auf eine optimale Entwicklung im Gesundheitssystem ab und versucht zukunftsfähige Lösungen für eine immer älter werdende Gesellschaft zu finden. Ausgangspunkt der Überlegungen ist eine fiktive ältere Person Namens Esther. Diese möchte selbständig leben, benötigt dazu aber Unterstützungsangebote.
Die Erkenntnisse über die Modellperson Esther flossen in das Grazer „Haus Esther" ein. Mehrere Pflege- und Hilfsangebote der Stadt Graz und von Partnergesellschaften werden dabei unter einem Dach angeboten. Für die älteren Menschen bzw. deren Angehörige bedeutet das: Sie haben ein optimales Angebot und ersparen sich unnötige Wege. Ziel dabei ist es, alles dafür zu tun, dass Menschen im Alter länger gesund zu Hause leben können. Das Beste für Esther, so die Schlussfolgerung, ist also, wenn alle Kräfte gebündelt werden und optimal zusammenarbeiten.
„Ich freue mich sehr, dass wir nun eine so wichtige Anlaufstelle hier mitten im Bezirk Gries haben. Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden für ihre Arbeit, ihr Engagement und ihr Herzblut. Ich wünsche allen hier Tätigen gutes Gelingen und das Beste für ihre Arbeit im Sinne der Grazer Bevölkerung", so Gesundheits- und Pflegestadtrat Robert Krotzer.
Angebote im "Haus Esther"
Zentrum für gesundes Altern der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ):
- Stützpunkt der mobilen Dienst der GGZ
- AG/R Mobil: Nachbetreuung von Akutgeriatrie und Remobilisation (AG/R) Patient:innen durch diagnostische Hausbesuche und kurzfristige pflegerische Weiterbetreuung
- Geriatrischer Konsiliardienst (GEKO): Unterstützung von Hausärzten und Pflegekräften in Pflegeheimen bei der medizinisch-pflegerischen Versorgung geriatrischer Patient:innen.
- Ambulante Räumlichkeiten zur Weiterentwicklung der ambulanten Angebote der GGZ
- Zentrum für altersgerechte Assistenzsysteme: AAL (Ambient Assited Living) Showroom, sowie Beratung und Information zu unterstützenden Technologien für selbstbestimmtes Leben für ältere Menschen.
Sozialamt der Stadt Graz:
- Pflegedrehscheibe
- Referat für Pflegekosten
- Dienststelle für Erwachsenensozialarbeit
Weiterführende Informationen
Dr. sc. Wolfgang Kratky, MBA
Division Digital Health
Tel.: +43 316 7060-1080
E-Mail: wolfgang.kratky@stadt.graz.at
Homepage: www.ggz.graz.at | www.graz.at
Nähere Informationen zum Haus Esther finden Sie unter www.ggz.graz.at/haus-esther
Fotohinweise:
v.l.n.r. Johann Harer, Norma Rieder, Stadtrat Robert Krotzer, Andrea Fink, Gerd Hartinger, Bürgermeisterin Elke Kahr, Wolfgang Kratky, Iris Knausz, Günter Hirner; Fotohinweis: © Foto Fischer