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Stadt Graz startet Impfkampagne

#GrazWillsWissen-Impfkampagne mit finanziellen Mitteln des Bundes.

22.08.2022

Die Stadt Graz folgt dem Aufruf der Bundesregierung und startet - als eine der ersten Städte im Rahmen dieser Initiative - eine kommunale Impfkampagne. Das Ziel der Kampagne #GrazWillsWissen ist es, die Bevölkerung mit leicht zugänglicher, individueller und kompetenter Impfinformation zu versorgen und die Impfquote im Kampf gegen COVID-19 zu erhöhen. Die Kampagne startet am 25. August 2022.

In der ersten Phase werden diese Sujets zu sehen sein. Sie sollen für Irritation und damit für Aufmerksamkeit sorgen.In der ersten Phase werden diese Sujets zu sehen sein. Sie sollen für Irritation und damit für Aufmerksamkeit sorgen.In der ersten Phase werden diese Sujets zu sehen sein. Sie sollen für Irritation und damit für Aufmerksamkeit sorgen.

Umfassende Information

In den vergangenen Jahren wurde vieles zum Thema COVID-19 gesagt. Mit dem Resultat, dass heute keiner mehr etwas davon hören will. Gleichzeitig gibt es im Alltag sehr viele Fragen: Wann und ob man sich den vierten Stich holen soll? Soll man auf den angepassten Impfstoff warten? Welcher Impfstoff ist für mich am besten geeignet? Im Herbst wird nun ein neuerlicher Anstieg der Corona-Fallzahlen erwartet. Grund genug, erneut umfassend darüber zu informieren, wie wichtig die COVID-19-Schutzimpfung ist. Der Bund hat dafür Finanzmittel bereitgestellt.

Volle Kraft gegen Skepsis

Viele Grazerinnen und Grazer begegnen dem Thema aktuell mit Skepsis.

Die Kampagne setzt genau da an. Im Fokus von #GrazWillsWissen steht die direkte Vermittlung sachlicher Gesundheits- und Impfinformation sowie das Angebot von persönlichen Beratungsgesprächen durch mobile Informationsteams.

 „Corona hat auch den Grazerinnen und Grazern viel abverlangt. Und das Thema ist noch immer präsent. Mit den Mitteln des Bundes ist es möglich, das Angebot der Stadt Graz direkt zu den Menschen zu bringen. Uns geht es vor allem darum, Sachlichkeit in dieses emotionale Thema zu bringen. Aufklären statt bevormunden, lautet unser Motto", erklärt Bürgermeisterin Elke Kahr.

 

Stadt Graz als erste Anlaufstelle

Die Stadt Graz möchte sich mit einem breiten und kompetenten Informationsangebot als erste Anlaufstelle für verunsicherte oder auch informationssuchende Bürger:innen positionieren.

 „Mit Gesundheitsamt vor Ort haben wir bereits 2018 gestartet, das Angebot des Gesundheitsamtes in die Wohnumgebung der Grazer und Grazerinnen zu bringen. Mit den Mitteln des Bundes wird diese Linie weiterverfolgt. Die Unterstützung im Alltag bei schwierigen Entscheidungen ist gerade bei sozialen und gesundheitlichen Themen sehr wichtig", ist Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer überzeugt. Er hat die die Abteilung für Kommunikation damit beauftragt, die Kampagne in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt der Stadt Graz zu erarbeiten.

 

Mobile Impfberatung

Speziell geschulte Mitarbeiter:innen werden mit Inforamtionen in Graz unterwegs sein. Vereine können eine Beratung anfordern.
Speziell geschulte Mitarbeiter:innen werden mit Inforamtionen in Graz unterwegs sein. Vereine können eine Beratung anfordern.© kk

Besonderes Augenmerk wird auf noch nicht vollständig immunisierte ältere Menschen sowie auf erwachsene Grazer:innen mit und ohne Migrationshintergrund gelegt. Mobile Impfberater:innen werden genau diese Zielgruppen ansprechen und Teile der Informationskampagne werden in bis zu 17 Sprachen ausgespielt.

„Medizinische Entscheidungen sind stets höchst persönlich. Wir wollen und können den Bürger:innen nicht vorschreiben, sich impfen zu lassen. Wir möchten stattdessen allen Interessierten bestmöglichen Zugang zu gesicherter medizinischer Information geben. So steht allen eine tatsächlich greifbare Entscheidungsgrundlage für den eigenen Weg zur Verfügung: mit oder auch - aus meiner Sicht als Ärztin natürlich weniger wünschenswert - ohne Impfung", fasst Eva Winter, Ärztin und Leiterin des Gesundheitsamts, das Kampagnenziel zusammen.

 Die Hintergründe der Kampagne erklärt Maximilian Mazelle, Leiter der Abteilung für Kommunikation:

„Aus fünf finalen Bewerber:innen wurde die Grazer Agentur En Garde als Bestbieterin mit der Entwicklung beauftragt. Alle im Rahmen der Kampagne vergebenen Aufträge und Maßnahmen - insbesondere auch der Umsetzungsauftrag zu den mobilen Impfberater:innen - werden mit Schwerpunkt auf Grazer Akteure und Unternehmen umgesetzt. So werden in einem Nebeneffekt auch die Wirtschaft vor Ort und gleichzeitig Grazer Vereine aus dem Bereich Sport, Religion und Kultur stark gefördert. Voraussichtlich werden von uns bis zu 1,5 Millionen Euro der Bundesmittel hierfür eingesetzt."

Informationen vor Ort

Eigens ausgebildete Impfberater:innen werden als mobile Teams mit Lastenrädern im gesamten Grazer Stadtgebiet unterwegs sein, um Interessierte vor Ort zu beraten. Auch ein Impfberatungsbus wird eingesetzt.
Vereine können individuelle Beratungstermine mit den mobilen Teams buchen und erhalten für die Organisation und die Bekanntmachung von Terminen eine Aufwandsentschädigung. Einfache und unkomplizierte Terminvereinbarung per Mail: willswissen@stadt.graz.at oder über die Info-Hotline für Vereine: 0316/887-1355.

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Ihre Kommentare (6)

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  • Schodner, 13.11.2022,
    Organisierter Betrug / Pfiser bestätigte Unwirksamkeit

    Dümmliche Gaunerei entgegen besseren Wissens.
  • anonym, 30.08.2022,

    Impfkampagne schön und gut, aber die Plakate sind einfach nur schlecht. Es gibt auch andere möglichkeiten um Aufmerksamkeit zu erwecken, dafür muss man nicht Impfgegner-Argumente abdrucken.
  • Team der Kommunalen Impfkampagne31.08.2022,

    Da haben Sie recht, selbstverständlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten an das Thema heranzugehen. Die Kampagne der Stadt Graz wurde vorab in Fokusgruppen getestet und ist in diesen auf große Resonanz gestoßen. Das Gesundheitsamt und die Kommunikationsabteilung haben sich ganz bewusst dafür entschieden, einen Zugang zu wählen, der in der ersten Phase auf Irritation setzt. Indem die Kampagne Vorurteile aufgreift, lenkt sie die Aufmerksamkeit auf das Thema Impfen.
  • Hubert Maier, 24.08.2022,
    Impfkampagne

    Naja, da wäre ja die Bundesregierung der Adressat. Das Geld ist ja dafür zweckgebunden und auf der anderen Seite ist ja ganz sinnvoll, nochmals den ganzen Fake News, dem Schwurbeln und Verschwörungstheorien entgegenzutreten - das ist ja unabhängig von der Preissteigerung.

    Und natürlich muss den Menschen, die jetzt Probleme haben (weiter) geholfen werden, nur nicht Dinge gegeneinander ausspielen!
  • anonym, 23.08.2022,

    1.5 Millionen Euro??!!! Gehts noch?!! Die Leute können sich ihr Leben nicht mehr leisten und hier wird soviel Geld für eine impfkampagne aufgegeben?!!!
  • Team der Kommunalen Impfkampagne31.08.2022,


    Die finanziellen Mittel der Kommunalen Impfkampagne wurden der Stadt Graz von der Bundesregierung überwiesen und sind für die Information rund ums Impfen zweckgewidmet. Um Grazer:innen und Haushalte mit geringem Einkommen zu unterstützen, gibt es seitens der Stadt Graz zahlreiche Maßnahmen wie etwa die Erhöhung des Energiekostenzuschusses, die Erhöhung der Mittel des Sozialfonds oder die Beibehaltung des Preises der Jahreskarte Graz.