Der Empfang des Konsularischen Korps der Steiermark im Grazer Rathaus ist eine Tradition mit der Bürgermeister a. D. Siegfried Nagl begonnen hat und die nun von Bürgermeisterin Elke Kahr fortgesetzt wird. Am gestrigen Abend empfing Kahr die konsularischen Vertreter:innen im Gemeinderatssitzungssaal.
In der Steiermark sind derzeit 45 Länder durch Honorarkonsul:innen vertreten - von Albanien bis Ungarn. Honorarkonsuln sind Personen, die offiziell von einem Entsendestaat zur Wahrung der Interessen seiner Angehörigen in einem fremden Land bestellt sind und unentgeltlich tätig werden, sie sind Ehrenbeamt:innen (lat: honor „Ehre").
wichtige Brückenbauer:innen
Bürgermeisterin Kahr betonte die Bedeutung der konsularischen Tätigkeit besonders in turbulenten Zeiten wie diesen. "Seitens der Stadt Graz möchte ich dafür meine Dank aussprechen und Sie herzlich einladen, mit Ihren Anliegen direkt zu mir zu kommen. Eine gute Zusammenarbeit ist mir wichtig," betonte Kahr.
Doyen Rudi Roth brachte in seinen Grußworten den Dank für die Bereitschaft, auch weiterhin zu zusammenzuarbeiten aus und bezeichnete die konsularischen Vertreter:innen als Brückenbauer:innen: "Wir tragen zum Erhalt von Stabilität und Frieden bei. Mein Motto lautet: Frieden kann man nur haben, wenn man ihn gibt." Als Mosaiksteine der konsularischen Tätigkeit nannte Roth etwa Stipendien. Aus Kleinigkeiten entstünde Großes. Roth bekräftige den Wunsch zur Zusammenarbeit mit der Stadt Graz und wünschte sich auch weiterhin einen guten Draht ins Rathaus. Der Doyen vergaß auch nicht zu unterstreichen, das man seitens des Referats für Protokoll der Abteilung für Kommunikation stets wunderbar unterstützt wird.