Das Klimaschutz- und Umweltministerium (BMK) hat heute die ersten sechs österreichischen Klimapionierstädte vorgestellt. Graz zählt zu den Auserwählten. Zur Unterstützung der Stadt Graz auf dem Weg zur Klimaneutralität, stellt der Bund zwei Millionen Euro zur Verfügung.
Der Klimawandel macht sich besonders in den Ballungsräumen bemerkbar. Die Städte sind es aber auch, in denen Lösungen und Anpassungen zuerst erdacht und umgesetzt werden. Das sieht auch das BMK so und hat sich der Mission „Klimaneutrale Stadt" verschrieben. Das Referat für Klimaschutzkoordination und Förderprojekte der Stadtbaudirektion hat die Bewerbung der Stadt Graz für diese öffentlich-öffentliche Kooperation mit dem BMK koordiniert.
Mit Erfolg, wie Klimaschutzministerin Leonore Gewessler heute verkünden konnte, als sie Graz gemeinsam mit Wien, Innsbruck, Klagenfurt, Villach und St. Pölten zu Pionierstädten ernannte. Was das für die steirische Landeshauptstadt bedeutet, erklärt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. „Die Partnerschaft für klimaneutrale Städte 2030 ist eine enorme Unterstützung zur Erreichung der Klimaziele der Stadt Graz. Wir können mit neuen, immens wichtigen personellen Ressourcen die Klima- und Energiewende beschleunigen."
Ziel und Aufgaben der Klimapionierstädte:
- So schnell als möglich klimaneutral zu werden
- Best-Practice-Maßnahmen entwickeln, die sich positiv auf die städtische CO2-Bilanz auswirken.
- Know-how und funktionierende Lösungen mit anderen Städten austauschen.
- Forschung und Innovation ermöglichen.
- Nachhaltige Energie und Mobilität forcieren.
- Mit dem Klimaschutzministerium auf Augenhöhe zusammenarbeiten.