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Im Gedankenaustausch mit Sibylle Berg

Die Schriftstellerin diskutierte mit StadtpolitikerInnen über aktuelle Entwicklungen

02.03.2023
Die Literatin Sibylle Berg im Gespräch mit Bürgermeisterin Elke Kahr. Sibylle Berg zu Gast im RathausAls Gastgeschenk überreichte Elke Kahr ein Buch über die Stadt Graz.Das Treffen fand im Stadtsenatssall statt.Kulturstadtrat Günter Riegler nützte die Gelegenheit für eine persönliche Widmung der Autorin.Danke für die Eintragung ins Goldene Buch - das Gästebuch der Stadt Graz soll auch in Zukunft an die bedeutenden Gäste des Rathauses erinnern.Sibylle Berg mit Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Bürgermeisterin ELke Kahr und Stadtrat Günter Riegler (v.l.)Liebevoller Eintrag der Autorin.Sibylle Berg zu Gast im RathausSibylle Berg zu Gast im Rathaus

Hat die Demokratie noch einen Wert für die Menschen? Wird sie sich erneuern können? Oder kann man das Beste aus zwei Systemen - dem Kapitalismus und dem Kommunismus - miteinander vereinen, sodass sich Neues entwickelt?
Die Schriftstellerin Sibylle Berg, die gestern, 1. März 2023, das Elevate-Festival eröffnete, nahm heute die Einladung ins Grazer Rathaus  an und traf sich mit Bürgermeisterin Elke Kahr, deren Stellvertreterin Judith Schwentner sowie Kulturstadtrat Günter Riegler und den Gemeinderätin Sara Mohsenzada und Klubobfrau Christine Braunersreuther im Stadtsenatssitzungssaal zum intensiven Gedankenaustausch. Die Autorin kam in Begleitung ihres Ehemannes sowie dem Organisator des Elevate-Festivals Bernhard Steirer.

Die gebürtige Deutsche und heute in der Schweiz lebende Schriftstellerin hat sich durch ihre Bücher, Essays und Theaterstücke international einen Namen gemacht. Ihre Werke werden regelmäßig in Dutzende Sprachen übersetzt und ihre Werke auf vielen Bühnen aufgeführt – so auch im Grazer Schauspielhaus, wo in der Vergangenheit mehrfach Stücke von Berg gespielt wurden. Die vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnete Künstlerin veröffentlichte im Jahr 2022 das Buch "RCE - Remote Code Execution". Dieser Roman nimmt die weltweiten Krisen und  Katastrophen zum Anlass, um eine auf den ersten Blick dystopische Entwicklung der Gesellschaft zu beschreiben, in der die Menschen von Todessehnsucht getrieben werden. Doch auf den zweiten Blick entpuppt sich das Werk auch als hoffnunggebende Utopie. So wundert es auch nicht, dass zahlreiche TeilnehmerInnen, unter ihnen auch Kulturstadtrat Günter Riegler, die Gelegenheit nutzten um sich eine persönliche Widmung der Autorin zu holen. Anschließend trug sich Sibylle Berg in das Gästebuch der Stadt Graz - das Goldene Buch - ein.        

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