Bürgermeisterin und Frauenstadträtin Elke Kahr freut sich sehr, dass dieses Pilotprojekt endlich zur Umsetzung kommt: „Ich bin stolz, dass wir das wir die Peri-Boxen nun umsetzen können. Ich danke den Schulen, die mitmachen, und allen, die bei der Umsetzung geholfen haben. Es ist wichtig, das alle Mädchen und Frauen Zugang zu Hygieneartikeln haben."
„Ein Tampon ist nur 3 cm groß und trotzdem immer noch ein so großes Tabuthema, dass es sogar Auswirkungen auf die Bildungschancen von Mädchen und Frauen hat. Im Zuge unserer Kampagne für Gratis Menstruationsprodukte habe ich dutzendfach Rückmeldungen von jungen Frauen bekommen, die regelmäßig während ihrer Periode nicht in die Schule gehen, weil sie sich keine Menstruationsprodukte leisten können. Das ist auch in internationalen Studien belegt. Gratis Menstruationsartikel sollten daher in Bildungsstätten genauso selbstverständlich werden wie gratis Klopapier", fordert Gemeinderätin Anna Robosch. Ihre Gemeinderatskollegin Anna Slama macht klar: „Menschen, die menstruieren, können sich nicht aussuchen, ob und wann sie bluten. Aber wir können uns aussuchen, wie wir damit umgehen und sie unterstützen wollen."
Für die Enttabuisierung ist auch Doris Kirschner: „Erdbeer- oder Ketchupwoche, rote Tante, Besuch haben - es wird Zeit, die Periode beim Namen zu nennen und sich nicht mehr dafür schämen zu müssen."