Bald gehen Sie in Pension, Ihre Kinder sind schon erwachsen - Was nun?
Welche Möglichkeiten gibt es, das ganze Leben in Graz gut zu leben? Was macht uns Freude?
Wie kann ich gut für meine Eltern sorgen? Oder für mich selbst?
Was mache ich, wenn ich krank werde und Pflege brauche? Wie können wir uns gegenseitig gut unterstützen?
Am 22. April konnten Vertreter:innen des Migrant:innenbeirats und des Afrikanischen Dachverband Steiermark gemeinsam mit Anna Kainradl, vom Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) und Brigitte Kukovetz vom Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Uni Graz den Workshop „Die Kinder sind erwachsen, ich komme in Pension ... und dann?" anbieten. Es wurden Diskussionen über individuelle und gesellschaftliche Alter(n)sbilder, bestehende Sorgenetze und Lücken im Sorgesystem angeregt und mit der vielfältigen Expertise der Teilnehmer:innen vertieft. Die gesammelten Ideen für Folgeveranstaltungen und Maßnahmen tragen zur Weiterentwicklung einer alter(n)sgerechten und sorgenden Stadt Graz bei.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts „Caring-Living-Labs Graz. Urbane Sorgeräume gerecht, in Solidarität und Diversität gestalten" statt.
Caring-Living-Labs Graz stärkt die gesellschaftliche Teilhabe und fördert Gesundheitschancen von älteren und hochaltrigen Menschen in prekären Lebenssituationen in der Stadt Graz. Dabei wird versucht den Caring Communities Ansatz mit dem der Living Labs zu verbinden und so die vernetzte und bedarfsgerechte Entwicklung von lokalen Denk-, Experimentier- und Aktionsräumen zu ermöglichen.