Konkrete Pläne gegen Rassismus
Der Grazer Stadtsenat gab grünes Licht für das Projekt ACTION, dessen Ziel es ist, lokale Aktionspläne gegen Rassismus zu entwickeln. Bei diesem Vorhaben sollen Städte und Gemeinden unterstützt werden, damit sie Strategien und Maßnahmen gegen Rassismus setzen können. Das Vorhaben knüpft an das Politikhandbuch Toolkit for Equality (TKE) an, welches von der ECCAR im Rahmen eines EU-finanzierten Projekts veröffentlicht wurde und die Erstellung von 10-Punkte-Aktionsplänen (10PPA) zur Bekämpfung von Rassismus auf lokaler Ebene thematisierte. Die Stadt Graz übernimmt bei diesem 2-jährigen Projekt die Rolle der Projektkoordination. Die Gesamtkosten betragen rund 213.000 Euro, wobei rund 192.000 Euro seitens der EU finanziert werden.
Stille, aber wirksame Werbemittel
Fahnen verbreiten ihre Botschaften auf stille, aber dennoch sehr wirksame Art: In der nächsten Zeit werden sie auf den Grazer Straßen der Innenstadt und auf dem Schloßberg auf zahlreiche Ereignisse und Veranstaltungen hinweisen, zum Beispiel auf den Christopher Street Day, das Dramatiker:innenfestival, die Formel 1 und die Kulturfestivals Styriarte sowie das Fifteen Seconds Festival. Das Aufhängen von Fahnen in der bezüglich des Stadtbildes sehr sensiblen Altstadt stellt ein besonderes Signal dar, unterliegt daher einer Richtlinie und benötigt den Beschluss des Grazer Stadtsenats.
Hilfe für die, die es brauchen
Alle Menschen brauchen ein Dach überm Kopf, aber immer mehr haben in dieser Frage Probleme und sind auf Sozialeinrichtungen angewiesen. Diese unterstützen Menschen, die vorübergehend oder dauerhaft obdachlos sind oder Hilfe brauchen, seien es Organisationen der Caritas wie z.B Notschlafstellen und Schlupfhaus, oder "Housing First" von Jugend am Werk oder die Vinzengemeinschaft Eggenberg. Die Stadt Graz unterstützt diese Einrichtungen durch Subventionen - so auch mit diesem Beschluss, der aus den Mitteln des Sozialamtes mehr als 1,5 Mio Euro dafür zur Verfügung stellt.
Wildtiere in Not
Der Verein "Kleine Wildtiere in Not" kümmert sich um verletzte und verwaiste heimische Wildtiere; diese werden bei Bedarf medizinisch versorgt, groß gezogen und nach Möglichkeit wieder ausgewildert. Pro Jahr betreut der Verein rund 5.000 heimische Wildtiere. Personen, die selbst einen Findling aufziehen wollen, werden vom Verein mit Auskünften,
Informationen, Beratung und Schulungen unterstützt. Durch noch bessere Aufklärung wird versucht, die jährlichen Tierzahlen zu senken. Hier sollen besonders Schulen und Jugendeinrichtungen mit einbezogen werden. Nach Aufbau und der Übersiedelung der Wildtierauffangstation von der Hilmteichstraße an den neuen Standort am Langeggerweg, ist für das Jahr 2023 die vollständige Fertigstellung der Auffangstation geplant. Da das Grazer Gesundheitsamt auch für Veterinärfragen und damit Tierschutz zuständig ist, wird das Vorhaben der Übersiedelung und des Aufbaus der neuen Station mit rund 69.000 Euro unterstützt.