Der vielzitierte „No Sports"-Sager (angeblich) von Winston Churchill wurde wohl schon unzählige Male widerlegt und hat demnach nur in Ausnahmefällen seine Berechtigung.
Ganz im Zeichen der positiven Affekte, die Sport auf den Menschen jeden Alters hat, stand der gestrige „Tag des Sports", der diesem vom Freiheitsplatz über Karmeliterplatz, Stadtpark, Jahngasse bis zum Landessportzentrum eine große Bühne bot.
Von 10 bis 18 Uhr konnte man unterschiedliche Sportarten vor Ort ausprobieren, sich darüber informieren und bei den Expert:innen Tipps und Anregungen holen. Ziel der bereits traditionellen Veranstaltung der Wochenzeitung „der Grazer" ist es, niederschwelligen Zugang zum Sport zu schaffen - und das nicht nur für den Nachwuchs. Bei diesem Ansinnen unterstützen natürlich Stadt und Land gerne. Der Eintritt war auch heuer wieder frei.
Bewegung tut gut
Wenn auch die Aufforderung, neue Sportarten auszuprobieren und generell Sport zu treiben, an alle Altersgruppen gerichtet war, so lag ein Schwerpunkt doch auf dem Nachwuchs. Ihn für Bewegung zu begeistern, das hat sich auch Sportstadtrat Kurt Hohensinner seit Jahren auf die Fahnen geheftet. Mit zahlreichen Initiativen und Programmen versucht er in Kooperation mit der Stadtregierung, dem städtischen Sportamt und unter Einbindung der heimischen Vereinen, die Begeisterung bei den Mädchen und Buben möglichst früh zu wecken. Die positiven Auswirkungen sind mannigfach. Unterstützung kommt von höchster Ebene: Vizekanzler Werner Kogler besuchte die Veranstaltung ebenfalls und unterstrich deren Bedeutung. Seinen Dank richtete er bei dieser Gelegenheit an alle, die sich dafür engagieren, speziell aber auch an den Ideengeber, Rudi Hinterleitner.
Mit dem Besucher:innenstrom und dem Interesse der Bevölkerung waren Veranstalter wie Politiker:innen gleichermaßen zufrieden.