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Baustart für Schallschutzwände am Verschiebebahnhof Graz

27.09.2023

Erstes Etappenziel für Anrainer:innen erreicht

Mitte Oktober starten die ÖBB mit den Vorarbeiten zum Bau von Schallschutzwänden im nördlichen Bereich des Verschubbahnhofes in Graz.
Mitte Oktober starten die ÖBB mit den Vorarbeiten zum Bau von Schallschutzwänden im nördlichen Bereich des Verschubbahnhofes in Graz.© Adobe Stock / Stadtrandfoto

Ab Mitte Oktober 2023 beginnen die Vorarbeiten für die Errichtung von drei neuen Schallschutzwänden im nördlichen Bereich des Verschiebebahnhofs in Gösting, teilen die ÖBB mit. Damit wird ein wichtiger Schritt gesetzt, um die Schallemissionen, insbesondere die Quietschgeräusche, zu reduzieren, wofür sich die Stadtregierung im Sinne der Anrainer:innen bei ÖBB, Bund und Land mit Nachdruck eingesetzt hat und weiter einsetzt.

Bis Herbst 2024 werden drei neuen Schallschutzwände errichtet. Sie werden in unmittelbarer Nähe der beiden Haupt-Geräuschquellen am Verschiebebahnhof Graz gebaut, und die an Randzeiten am Wochenende bzw. teilweise am Abend durchgeführten Bauarbeiten werden auch für eine vorübergehende Lärmbelastung sorgen.

Mit der baulichen Maßnahme wird laut ÖBB eine maximal mögliche Reduktion der Schallausbreitung erzielt: je nach Wohnlage wird dadurch die Wahrnehmung der Geräuschintensität ungefähr halbiert. Die Kosten für die Schallschutzwände belaufen sich auf rund 2 Mio. Euro und werden von ÖBB unter Beteiligung des Landes und der Stadt getragen. Zusätzlich sind Forschungsprojekte zur Emissionsminderung am Laufen.

Seit geraumer Zeit ist die Stadt bemüht, eine Lösung bzw. zumindest erhebliche Verbesserung für die von den Anwohner:innen in größeren Teilen des Grazer Nordens seit ca. 2 ½ als wesentlich intensiver wahrgenommen Quietschgeräusche zu finden. Zahlreiche Schreiben und Eingaben an ÖBB und Klimaministerium wurden gemacht, eine Arbeitsgruppe mit Expert:innen von ÖBB, Land und Stadt wurde eingerichtet.

Bürgermeisterin Elke Kahr: „Selbstverständlich hat die Wohnqualität für die Menschen rund um den Verschiebebahnhof Vorrang, und wir setzen alles Mögliche daran, hier Abhilfe zu schaffen und Verbesserungen zu erwirken. Die Lärmschutzwände sind ein Etappenziel, und wir werden hier sicher weiter dranbleiben."

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner: „Der Baustart für die Schallschutzwände ist für die vom Lärm des Verschiebebahnhofs betroffenen Menschen ein erster wichtiger Schritt. Wir werden uns aber weiterhin bei den ÖBB für zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung dieser äußerst schwierigen Situation einsetzen."

Klubobmann Michael Ehmann: „Die Schallschutzwände sind ein wichtiger Beitrag zur Entlastung der Bevölkerung. Ich hoffe, dass es damit endlich wirklich zu jenen dringend notwendigen nachhaltigen Verbesserungen kommt, für die ich im Interesse der Göstinger:innen jetzt schon seit Jahren kämpfe."

 

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