In Tallinn ging heute Abend das Finale für den European Green Capital Award 2025 über die Bühne. Graz schaffte es mit der portugiesischen Stadt Guimarães und dem litauischen Vilnius in die Endauswahl - den Sieg holte sich Vilnius. Die Motivation rund um den Award und die fachlichen Inputs nimmt man jedoch mit.
Der Green Capital Award ist die höchste Auszeichnung der Europäischen Union im Bereich Umwelt- und Klimaschutz und würdigt lokale Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität in europäischen Städten. Zwischen 4. und 6. Oktober fand das Finale für den „Green Capital Award 2025" in Tallinn, dem Green Capital 2023, statt.
Austausch und Netzwerken
Beim Finalpitch am 5. Oktober konnte Graz seine zahlreichen Aktivitäten für eine klimaorientierte Stadtentwicklung auf europäischer Bühne präsentieren und sich mit anderen Städten zu Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsthemen austauschen und vernetzen. Diese fachlichen Inputs nutzt man, um weiterhin motiviert an einer klimafreundlichen Zukunft zu arbeiten. Denn allein die Nominierung ist eine hohe Wertschätzung des langjährigen Engagements der Stadt Graz im Umweltschutzbereich und zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg. Die zehnköpfige Delegation aus Expertinnen und Experten städtischer Abteilungen sowie externen Stakeholder:innen reiste übrigens mit dem Bus - als klimafreundliche Alternative zum Flugzeug - zum Finale. Die Stadt Graz gratuliert Vilnius zum Sieg und bedankt sich bei Tallinn für die Gastfreundschaft.
Mit Motivation dabei bleiben
„Ich bin stolz, dass unsere umfassenden Bemühungen für eine klimafreundliche Zukunft auf europäischer Ebene gesehen werden und wir es bis in das Finale des Green Capital Award geschafft haben. Unsere Strategie war von Beginn an, die Bewerbung für die Bewusstseins- und Öffentlichkeitsarbeit für die Herausforderungen der Klimakrise zu nutzen. Diese Kampagnen, die die Grazer:innen miteinbinden sollen, führen wir mit viel Elan fort - genauso wie die vielen Maßnahmen, die wir in Tallinn präsentiert haben. Natürlich sind wir heute ein wenig enttäuscht, nicht gesiegt zu haben, aber wir haben wertvolle Netzwerke geknüpft und viele interessante Fachgespräche geführt. Alle Verantwortlichen sind extrem motiviert, ihre Arbeit für ein umweltfreundliches Graz mit diesen neuen Inputs voranzutreiben", so Vizebürgermeisterin Judith Schwentner.
„Wir können stolz darauf sein, dass Graz trotz der starken Konkurrenz in die Endauswahl für den Green Capital Award gekommen ist. Die gute Platzierung zeigt, dass unsere Stadt in wichtigen Umweltfragen den richtigen Weg eingeschlagen hat und dass unsere Bemühungen um eine gerechtere und klimafreundlichere Stadt sogar international wahrgenommen werden", ergänzt Bürgermeisterin Elke Kahr.