Es ist bereits Tradition in der Stadt Graz, dass am Vortag des Nationalfeiertags eine Gruppe honorabler Gäste in der Aula der Alten Universität zusammenkommt, um gemeinsam zu speisen. Der Empfang für die Bürger:innen, Ehrenbürger:innen und Ehrenringträger:innen dient einerseits als Gelegenheit Dank und Anerkennung für das Engagement der Persönlichkeiten zum Ausdruck zu bringen und ist andererseits eine Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zur Vernetzung.
Und so waren heute 103 Damen und Herren der Einladung gefolgt und wurden von Bürgermeisterin Elke Kahr begrüßt. Seitens der Stadtregierung wohnten auch die Stadträte Robert Krotzer, Manfred Eber und Kurt Hohensinner der Feier bei. Magistratsdirektor Martin Haidvogl und Finanzdirektor Johannes Müller mischten sich ebenfalls unter die Gäste.
Nachdem die zünftigen Klänge der "Steirischen Streich" verstummten, ergriff Bürgermeisterin Kahr das Wort und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen der Gäste: "Ich freue mich sehr, dass sie diese Tradition vor dem Nationalfeiertag mit uns pflegen. Der Nationalfeiertag hatte schon als Kind eine große Bedeutung für mich. Seine Bedeutung und die der Neutralität sind heute wichtiger denn je." Kahr unterstrich das Engagement der Anwesenden für die Stadt und deren Beitrag dazu, dass es sich heute in Graz gut leben lässt. Zur Erklärung wies die Bürgermeisterin auch auf die Bildschirme an den Wänden hin, auf denen alle Gäste mit einer Kurzvorstellung zu sehen waren: "Ich bin stets eine Freundin davon, dass man sich kennenlernt, viel voneinander weiß. Nicht jede und jeder kennt sich hier, aus diesem Grund wünsche ich ihnen gute Unterhaltung und zahlreiche interessante Gespräche."
Seitens der Gäste artikulierten der ehemalige Caritas-Direktor Franz Küberl und die Frauen- und Geschlechterforscherin Karin Schmidlechner-Lienhart einige Gedanken zur gegenwärtigen Situation und ihre Wünsche für die Zukunft in der Stadt Graz.