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Symposium für ein gute Klima

30.11.2023
Für ein gutes Klima: Willy Loseris, Werner Prutsch, Bertram Werle, Elke Achleitner, Judith Schwentner, Martin Haidvogl, Bernhard Inninger  und Immanuel Karner (v. l.)Das KIS-Projektteam: Dominik Piringer, Immanuel Karner, Winfried Ganster, Nicole Kamp, Oliver Konrad und Bernd Schrunner (v. l.)Vizebürgermeisterin Judith Schwentner eröffnete das erste Grazer KlimasymposiumVizebürgermeisterin Judith Schwentner eröffnete das erste Grazer KlimasymposiumDas erste Grazer Klimasymposium lieferte spannende Einblicke, wie etwa ins "KIS".Das erste Grazer Klimasymposium lieferte spannende Einblicke, wie etwa ins "KIS".Magistratsdirektor Martin Haidvogl drängt auf rasches Umsetzen von Maßnahmen.Stadtbaudirektor Bertram Werle setzt auf die interdisziplinäre Kraft.Keynote-Speakerin Andrea K. Steiner stellte vergangene und mögliche künftige Entwicklungen dar.Johannes Leitner und Oliver Konrad  (v. l.) lieferten Einblicke ins "KIS".

Im Heimatsaal des Volkskundemuseums fand das erste Grazer Klimasymposium statt, das auch Einblicke in den Fortschritt des Klimainformationssystems (KIS) gab. Die Veranstaltung wurde von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner eröffnet, die sich über die Vielzahl an Mitstreiter:innen für den Klimaschutz freute. Schwentner betonte: „Es ist spürbar, wie begeistert hier alle zum Thema sind. Ich bin überzeugt, dass ein fruchtbarer Austausch gelingt. In Zeiten radikaler Änderungen wird Transformation für unser aller Überleben notwendig sein."

Magistratsdirektor Martin Haidvogl gestand, dass er nicht von Anfang an vom KIS überzeugt war: „Mir wurde aber gezeigt, welche spannenden Erkenntnisse es liefert, anhand derer wir unserer Verpflichtung für den Klimaschutz nachkommen können. Denn die Erkenntnisse müssen Folgen haben und verhindern, dass wir mit guter Absicht in die falsche Richtung gehen."

Stadtbaudirektor Bertram Werle betonte die Wichtigkeit der Weiterentwicklung des KIS: „Das Thema ist interdisziplinär. Ein Klimawandel im übertragenen Sinn hat auch im Informationsaustausch stattgefunden. Das merkt man nicht nur an der Zusammenarbeit in den Planungsabteilungen im Bauamt, sondern auch mit dem Land Steiermark, Wissenschafts- und Forschungsinstitutionen, Universitäten und Privaten.

Die Keynote-Sprecherin Andrea K. Steiner vom Wegener Center lieferte Einblicke in Entwicklungen und Prognosen zum globalen Klimawandel und regionalen Auswirkungen: „Die Emissionen durch menschliche Aktivität sind die Hauptursache des Klimawandels. In Österreich können wir uns auf Daten von immerhin 255 Jahren stützen. Die künftigen Klimaszenarien basieren also auf Handlungsoptionen, die wir selbst in der Hand haben.

Oliver Konrad von der Stadtplanung bzw. der AG KIS sowie Johannes Leitner von der Regionalentwicklung Leitner & Partner ZT GmbH gaben Einblicke in die bisherigen Aktivitäten und Ergebnisse aus dem Klima-Informationssystem Graz (KIS): „Das KIS liefert elementare, dynamische, strategisch unverzichtbare und hochaufgelöste Grundlagen und Erkenntnisse für klimarelevante Entscheidungen und Weichenstellungen. Dass das System ständig wächst und sich wandelt ist dabei gewünscht. Zum einen liefert es Expert:innen Informationen, Prognosen und Modelle für die Entwicklung der Stadt und deren Umfeld (Hitzeinseln, Windströme, Starkregenereignisse) und zum anderen macht es auch jedem/jeder Einzelnen deutlich, wie man diese Daten zum eigenen Nutzen verwenden kann (Bsp: Solardachkataster, Hitzewarnungen für gefährdete Gruppen. Extremwettervorschau ...) 

Das KIS-Portal geht in den kommenden Wochen online und liefert dabei auch der breiten Öffentlichkeit erste Einblicke.

Beim Klimasymposium wurden zudem die Säulen und Instrumente der Klimapolitik thematisiert. „Klima-Dates" lieferten Stoff für klimarelevante Fragen mit Workshopcharakter. Ein Podiumsgespräch mit Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Anna Robosch als Vertreterin von Landesrätin Ursula Lackner, Fernitz-Mellachs Bürgermeister Robert Tulnik, Franz Prettenthaler von Joanneum Research und Sabrina Pemberger vom Klimarat der Bürger:innen machte deren Standpunkte deutlich.

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