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Zu-Fuß-Gehen wird in Graz wieder populärer

05.01.2024

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner setzte 25 weitere Projekte für die Sicherheit der Fußgänger:innen in Graz um.

Aktuell werden 21 Prozent der Wege von den Grazer:innen zu Fuß zurückgelegt. Dieser Anteil ist in den letzten zwei Jahren gestiegen. Davor stagnierte er seit 2004 bei 19 Prozent. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die Initiative der Vizebürgermeisterin, die das Ziel verfolgt, das Zu-Fuß-Gehen in der Stadt attraktiver, komfortabler und sicherer zu machen.

Alleine im vergangenen Jahr wurden dahingehend 25 Projekte in unterschiedlichen Bezirken umgesetzt. „Wir haben heuer wieder zahlreiche Löcher im Grazer Gehsteignetz geschlossen und mit vielen kleine Maßnahmen, die Sicherheit der Fußgänger:innen verbessert. Diverse Projekte fanden dabei auch im Schulumfeld statt, da jedes Kind meines Erachtens das Recht auf einen sicheren Schulweg hat", sagt Judith Schwentner.

Insgesamt hat die Stadt Graz 2023 rund 1,5 Millionen Euro in die Verbesserung der Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger investiert. Von der Errichtung von Schulstraßen, der Verbreiterung und Neuerrichtung von Gehsteigen bis hin zum Ausbau von Haltestellen und Schutzwegen sowie der Installation von Druckknopfampeln, wurden zahlreiche Projekte in die Tat umgesetzt.

„Es ist ein Trend erkennbar, dass die Belange von Fußgänger:innen ernst genommen werden. Die gute Zusammenarbeit und Unterstützung vieler Abteilungen im Bauamt ermöglichte die Umsetzung der Fußgängerverkehrsprojekt 2023. Denn nur gemeinsam können wir viele Projekte realisieren", zeigt sich auch Fußgänger:innenbeauftragte Renate Platzer von der Abteilung für Verkehrsplanung von den Fortschritten begeistert. 

Die Projekte im Detail

So sorgt etwa die Errichtung eines neuen Gehsteigs In der Rudolfstraße im Bereich zwischen Berliner Ring und Ragnitztalweg im Bezirk Waltendorf für deutlich mehr Sicherheit am Schulweg zur Volksschule Berliner Ring. Eine sichtliche Verbesserung hat auch in der Algersdorferstraße im Bezirk Eggenberg stattgefunden. Ausgehend von der Planung eines Schutzweges mit einer Mittelinsel wurde der gesamte Kreuzungsbereich inkl. beider Haltestellen weitgehend neu gebaut. Mehr Platz haben Fußgänger:innen nun auch bei der Unterführung Ibererstraße im Bezirk Gösting. Dort wurde der Gehsteig um einen Meter breiter. Eine Liste der weiteren Projektumsetzungen finden Sie im Anhang.

Ein wesentlicher Meilenstein ist auch die Einführung von drei Schulstraßen in der Aribonenstraße, der Nibelungengasse und der Schulgasse. Jeweils eine halbe Stunde vor Schulbeginn werden dort die Straßen für den Kfz-Verkehr gesperrt, um den Kindern ein sicheres Ankommen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Scooter zu ermöglichen. „Die neuen Grazer Schulstraßen sind zukunftsweisend. Dadurch wird nicht nur mehr Sicherheit für die Kinder geschaffen, auch das tagtäglich starke Verkehrsaufkommen rund um die Schulen beruhigt sich damit", zeigt sich Schwentner zufrieden mit der Einführung.

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Ihre Kommentare (1)

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  • anonym, 20.01.2024,
    Zum gehen und den Bildern

    sehr gut wenn zu Fuß gehen angenehmer wird, da ist noch viel zu tun, Bettelampeln mit Druckknopf sollten abgeschafft werden und Ampeln durch Tempo 30 und Spurrückbau durch normale Schutzwege ersetzt werden, um Fußgänger nicht mehr zum Bittsteller zu machen und beschleunigt zu fuß gehen zu können.

    Übrigens stimmt die Bildquelle Stadt Graz/Fischer sicher? Sind nämlich genau dieselben Bilder auf Goglestreetview. Noch besser als solche Konzernbilder wären ja eigene städtische Bilder, wie sie die Stadt Wien von ihren Straßen aufnimmt oder Mapillary herzunehmen, da stehen die Bilder unter CC-Lizenz und sind gut nutzbar