Dagmar Winkler-Pegoraro, eine renommierte Germanistin und gebürtige Grazerin, wurde kürzlich mit dem prestigeträchtigen Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Diese bedeutende Ehrung wurde Ende des letzten Jahres an der Universität Padua verliehen. Das Ehrenkreuz würdigt Winkler-Pegoraros herausragende Leistungen als Autorin, Übersetzerin und Germanistin.
Bürgermeisterin Elke Kahr zeigte sich erfreut über diese Anerkennung: „Ich freue mich, dass mit Dagmar Winkler-Pegoraro eine Grazerin eine so hohe Auszeichnung erhalten hat. Die Germanistin hat bei Wendelin Schmidt-Dengler dissertiert und besondere Verdienste um das Werk von Elfriede Gerstl erworben. Darüber wird Winkler-Pegoraro auch am Kongress der Internationalen Vereinigung der Germanisten 2025 sprechen, der zum ersten Mal in Graz stattfinden wird."
Erfolgreiche Autorin mit Grazer Wurzeln
Neben ihrer akademischen Karriere zeichnet sich Winkler-Pegoraro auch durch ihre Arbeit als Übersetzerin aus. Sie hat Elfriede Gerstls Roman "Spielräume" ins Italienische übertragen und herausgegeben, mit einem Vorwort von Elfriede Jelinek und einer Einleitung von einem führenden italienischen Germanisten. Dieser Roman, der 2009 für den Premio Roma nominiert wurde, erfährt in Italien derzeit eine Neuauflage.
Winkler-Pegoraro, die in Padua als Professorin für deutsche Sprache und Übersetzung lehrt, bringt nicht nur ihre wissenschaftliche Expertise, sondern auch ihre tiefen Wurzeln in Graz in ihre Arbeit ein. Als Mitglied einer alteingesessenen Grazer Familie - Hans Tagger sen. und jun., Herma Tagger, Ernst und Aurelia Tagger sowie Familie Szyszkowitz - fühlt sie sich eng mit ihrer Heimatstadt verbunden und ist stolz, ihre Errungenschaften mit Graz zu teilen.
Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung der kulturellen und wissenschaftlichen Beiträge, die Grazer Bürger:innen auf internationaler Ebene publizieren.