Förderungen für soziale Einrichtungen
Um ein menschengerechtes und sozialadäquates Unterbringungs-, Versorgungs- und Betreuungsangebot für alle Grazer:innen zu schaffen, stellen das auftretende Problem der Obdachlosigkeit und dessen soziale Folgen einen besonderen Schwerpunkt für die Stadt Graz dar. Um für Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht, oder nur zum Teil in der Lage sind, in ihre Strukturen zurückzukehren, eine Grundversorgung an Schlafplätzen sicherzustellen und diverse soziale Beratungen für den Bereich Wohnungslosenhilfe und Delogierungsprävention zur Verfügung zu
stellen, hat die Stadt Graz mit der Caritas der Diözese Graz-Seckau und der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg - VinziWerke zwei Partner mit langjähriger Erfahrung. Der Stadtsenat gab 676.000 Euro an Fördergeldern einstimmig frei.
Fahrradstraße in der Oberen Neutorgasse
Die Obere Neutorgasse zwischen dem Andreas-Hofer-Platz und der Murgasse wird zur Fahrradstraße. Die Durchfahrt von der Murgasse auf den Franziskanerplatz sowie für Taxis bleibt weiterhin erlaubt. Gastgärten, Ladezonen und Behindertenstellplätze bleiben erhalten und die Erreichbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer:innen bleibt gegeben. Die Umsetzung erfolgt in zwei Schritten. In der ersten Phase ab 2. April 2024 werden kleinere bauliche Anpassungen vorgenommen. Zudem werden fixe Baumpflanzungen durchgeführt. In der zweiten Phase, mittel- bis langfristig geplant, erfolgt ein kompletter Umbau und eine Neugestaltung des Straßenquerschnitts mit neuen Bäumen, Begrünungs- und Sitzelementen sowie zusätzlichen Radabstellplätzen und Stellplätzen für einspurige Kfz. Der Stadtsenat beschloss die Änderungen mehrheitlich.
Mehrweggeschirr für Velofood
Das Pilotprojekt der Firmen and-less und Velofood in Kooperation mit dem Umweltamt ermöglichte den Grazer:innen ihr Essen in Mehrweggeschirr zu bestellen. Das Projekt soll nun alleinig von Velofood weitergeführt werden, wobei nun die Hälfte der Kosten für den Ankauf des Mehrweggeschirrs als Unterstützung der Stadt Graz bekommen soll. Der Stadtsenat gab die Mittel in der Höhe von 7.500 Euro einstimmig frei.