"Wir sind eine große Familie" stimmten die Musiker:innen der Gruppe "Mundwerk" mehrmals auf der Bühne an. Der Sportpark kochte, die Emotionen schäumten über, da gab es kein Halten mehr auf den Plätzen. Die Abschlussfeier der 7. Nationalen Winterspiele von Special Olympics verlief ebenso bunt, farbenfroh und fröhlich wie jeder der vergangenen Tage. Die sportlichen Leistungen wurden ausnahmslos von Freude, ja von Euphorie getragen. Athlet:innen, Organistator:innen, Helfer:innen, Sponsor:innen - niemand blieb kalt, alle ließen sich mitreißen von einer Welle der Begeisterung.
Freundschaft und Herzlichkeit
Am gestrigen Abend hieß es dann Abschiednehmen von den Tagen der gemeinsamen Herausforderungen. Im Sportpark in der Hüttenbrennergasse kamen alle nochmals zusammen und feierten die gelungenen Spiele - Sieger:innen waren sie alle. Das formulierte auch die wieder genesene Bürgermeisterin Elke Kahr: "Ob gewonnen oder nicht, so viel Freundschaft und Herzlichkeit macht alle zu Gewinner:innen." Sie habe selbst einmal Leichtathletik gemacht, erzählte Kahr, deshalb wisse sie, wie wichtig es sei, dass viele mithelfen und an einen glauben: "Ich bedanke mich bei allen, die diese Spiele und dieses Fest zu etwas Besonderem gemacht haben. Es liegen wunderbare Tage hinter uns, die bereichernder nicht hätten sein können."
Nach einigen weiteren musikalischen Einlagen und der Präsentation des eigens kreierten Liedes für Special Olympics von Mundwerk, folgte das traditionelle Einrollen der olympischen Fahne. Dabei kullerten bestimmt auch so einige Tränen. Aber es waren wohl eher jene der Freude über die großartigen Spiele.