Mitte März fand in Graz im Rahmen des "Side by Side"-Projektes mit dem European Social Network als Projektleitung eine Konferenz statt, auf der sich Mitarbeiter:innen der Kinder- und Jugendhilfe aus vier europäischen Ländern trafen.
Teilnehmer:innen aus Frankreich, Italien, Irland und Österreich tauschten sich über ressourcenbasierte und gemeinwesenorientierte Ansätze in der Präventionsarbeit rund um den Kinderschutz und deren Umsetzung im Rahmen der Sozialraumorientierung in Graz aus.
Ziel eines Study Visits ist es vor allem auch, "Best Practice-Beispiele" in den vier genannten europäischen Ländern vor Ort zu besuchen und mit den Fachkräften dort intensiven Austausch zu pflegen. Die Partnerorganisationen sind Tusla in Dublin, das Departement du Nord in Lille, SOS Kinderdorf Italien in Mailand und das SOS Kinderdorf International.
Vor Graz richteten schon Dublin und Lille solche Study Visits aus, Mitte März war die Stadt Graz Gastgeberin, im Mai folgt die letzte Station Mailand.
Hohe Anerkennung für die Leistungen der Stadt Graz
Was von allen Delegationsteilnehmenden stark hervorgehoben wurde: Der präventive Ansatz in der Kinderschutz-Arbeit, die intensive Einbindung privater Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen und die zahlreichen innovativen Projekte für Kinder und Eltern im Kinderschutz, alles Arbeitsweisen, die in Graz durch das Fachkonzept der Sozialraumorientierung umgesetzt werden.
Ziel dieser Study Visits ist es ja, dass im europäischen Kontext die Teilnehmenden von anderen Ländern und Städten lernen können, um noch besser den Kinderschutz in ihrer täglichen Arbeit zu verankern.
Ein Ergebnis des Projektes wird ein Webinar zu den Best Practice-Beispielen sein.