Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen. Der Sozialhistoriker Joachim Hainzl und die Fotografin Maryam Mohammadi sind im Auftrag der Stadt Graz unterwegs, um Menschen in Graz zu begegnen und ihre Geschichten einzufangen. In Form von Interviews und Bildern geben sie Einblicke in Lebensgeschichten von Menschen, die in unserer Stadt wohnen.
Begonnen haben die beiden im äußeren 17. Grazer Bezirk Puntigam und wollen nacheinander von Bezirk zu Bezirk mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch kommen. Sieben Porträts sind bisher entstanden und weitere sind in Arbeit.
Persönlicher Einblick in Lebenswelten
Die hier präsentierten Lebensbilder bieten einen ganz persönlichen Einblick in das Leben von Menschen, die Teil der Grazer Bevölkerung bilden und auf diese Weise Graz in all seiner Vielfalt sichtbar machen.
Bürgermeisterin Elke Kahr sieht in den Portraits einen weiteren Schritt zu mehr Zusammenhalt: „Jeder Mensch hat seine eigene Identität und seine eigenen Antriebe - diese bereichern uns und unsere Stadt und geben einen Einblick in die Beweggründe anderer."
„Graz soll eine gute Heimat für alle hier lebenden Menschen sein. Diesen Anspruch entwickeln wir ständig weiter. Ein Ergebnis unserer Überlegungen ist das Projekt Lebensbilder. Ich freue mich bereits sehr auf die vielfältigen Portraits von Menschen, die uns inspirieren und Mut machen", führt Stadtrat Robert Krotzer dazu aus.
„Für mich ist es wichtig, neugierig und möglichst unvoreingenommen zu sein und das Interesse, Menschen und ihre Geschichten kennenlernen zu dürfen", beschreibt Sozialhistoriker Joachim Hainzl (Verein Xenos) die Herangehensweise so.
„Es freut mich, mit meinen Fotografien die Diversität von Graz sichtbarer machen zu können", ergänzt Fotografin Maryam Mohammadi.
„Mir gefällt die Idee, unterschiedliche Menschen aus Graz zu porträtieren und zu zeigen, was sie tun, was sie denken und wie sie ihr Leben in ihrer Stadt gestalten", erzählt Walter Bradler über seine Beweggründe für die Teilnahme.
„Mich freut es immer wieder, ein Teil von Diskussionen über Integration zu sein, besonders dann wenn die Message so authentisch ist", zeigt sich Djeneba Touré über die Umsetzung des Projekts begeistert.
Max Mazelle, Leiter der Abteilung für Kommunikation, führt zum Projekt Lebensbilder aus: „Indem wir die Lebensbilder in der Kommunikation zu den Grazer:innen unterstützen, erreichen wir unser schönstes und höchstes Ziel: Wir bringen Menschen einander näher. Und erzählen dabei unnachahmliche Geschichten von Grazerinnen und Grazern, die unsere Stadt in ihrer Gesamtheit so einzigartig und lebenswert machen."
Kavita Sandhu, Leiterin des Integrationsreferats, ist überzeugt, dass die Lebensbilder eine Bereicherung für Graz sein werden: „Graz ist voller spannender und vielfältiger Lebensgeschichten. Wir freuen uns, dass Menschen ihre Geschichten mit uns teilen und erzählen, was sie mit dieser Stadt verbindet."
Sie möchten mitmachen? Melden Sie sich bei:
XENOS - Verein zur Förderung der soziokulturellen Vielfalt
Joachim Hainzl und Maryam Mohammadi
Morellenfeldgasse 15, 8010 Graz
Tel.: 0699 10390453 | office@verein-xenos.net