"Zusammenkommen, austauschen, mitmachen, Ideen einbringen und Nachbarschaft leben" - das ist das Motto des neuen Stadtteiltreffs Leonhard im Herz-Jesu-Viertel (vormals "Mein Tag Graz"). Jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr sind Bezirksbewohner:innen und interessierte Grazer:innen in die Naglergasse 38 eingeladen, sich bei Kaffee und Kuchen miteinander zu vernetzen. Am 14. Juni wurde offiziell eröffnet.
Freude über den neuen Stadtteiltreff
Neben Bürgermeisterin Elke Kahr und ihrer Stellvertreterin Judith Schwenter waren auch Vertreter:innen aus dem dem Gemeinderat (GR Philipp Ulrich), dem Bezirksrat (BV-Stv. Julia Jeschek-Zöhrer) und der Stadtverwaltung (u. a. Timo Köhler, Leiter des Referats für Bürger:innenbeteiligung) sowie zahlreiche Bezirksbewohner:innen gekommen, um dem Team rund um Alena Strauss und Katharina Jetschgo vom Trägerverein Jukus zum dem gelungenen Projekt zu gratulieren. Es sind kleine, aber feine Räumlichkeiten, die sich bereits mit Leben füllen. So schmücken Bilder einer Künstlerin aus dem Bezirk die Wände, es gibt ein offenes Bücherregel zur freien Entnahme, Kinder sind aufgefordert, ihr Leonhard zu malen und vieles andere mehr. "Der neueste Standort der Jukus-Stadtteilarbeit ist ein Ort, der Begegnung schaffen und Austausch fördern soll", freute sich Strauss über das große Interesse am neuen Stadtteiltreff und erwähnte in diesem Zusammenhang auch das Projekt "Gemeinsam mehr in Leonhard", das es sich zum Ziel gesetzt hat, Ideen und Menschen zu "sammeln", die sich dafür einsetzen wollen, Lebensqualität und Zusammenleben im Stadtteil zu fördern. Die Bezirksbewohner:innen seien per Postwurf darauf aufmerksam gemacht worden.
Vernetzung ohne Konsumzwang
Bürgermeisterin Kahr, die aus ihrem Wohnressort die Stadtteilarbeit fördert, lobte das Engagement des Vereins Jukus, der vor allem in der Mariengasse in Lend eine große Einrichtung für die Vernetzung der Bezirksbewohner:innen geschaffen hat: "Wir wollen in allen Bezirken Räumlichkeiten schaffen, wo die Menschen ohne Konsumzwang zusammenkommen, ein offenes Ohr finden und ihre Probleme ansprechen können. Dazu braucht es ein Team, das da ist, die Leute begleitet und unterstützt, so wie ihr das macht. Großen Dank dafür!" Schwentner ergänzte: "Es ist wichtig, dass es Orte wie diesen hier gibt, wo Menschen miteinander über die Stadt nachdenken können. In analogen Räumen, nicht in digitalen. Danke, dass ihr zu einem guten Miteinander beiträgt!" Und Jeschek-Zöhrer betonte: "Der Bezirksrat St. Leonhard war sehr interessiert daran, dass es diesen Treffpunkt gibt. Dass wir heute gemeinsam die Eröffnung feiern können, freut mich deshalb umso mehr!"