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Das Graz Museum erhält den Österreichischen Museumpreis 2024

09.07.2024
Eine prestigeträchtige Auszeichnung für das Graz Museum.
Eine prestigeträchtige Auszeichnung für das Graz Museum.© Sebastian Reiser

Das Graz Museum wurde mit dem Österreichischen Museumspreis 2024 ausgezeichnet. Das hat Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer heute bekanntgegeben. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich durch den Museumsbeirat des BMKÖS für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Museumsarbeit vergeben.

„Das Graz Museum hat mit großem Engagement und visionärem Ansatz bewiesen, wie zeitgemäße Museumspraxis aussehen kann. Durch mutige Ausstellungen wird hier gezeigt, wie Kunst- und Stadtgeschichte in einen lebendigen Dialog mit dem Publikum treten können", so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer. „Herzlichen Glückwunsch an das Graz Museum! Ich bin überzeugt, dass dieses Haus weiterhin als leuchtendes Beispiel für Innovation, Partizipation, Austausch und Diskurs wirken wird. Auf viele weitere erfolgreiche Jahre!", so Mayer weiter.

Kultur- und Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler freut sich außerordentlich über diese Würdigung: „Ich bin dankbar dafür, dass der in den letzten Jahren beschrittene Weg des Graz Museums eindrucksvoll gewürdigt wird. Der Preis belohnt eine eindrucksvolle Teamleistung der letzten Jahre, Erfolgsfaktoren waren stets eine zeitgemäße Ausstellungs- und Vermittlungspraxis, wissenschaftsbasierte Konzeptarbeit, die Beleuchtung aktueller gesellschaftlicher Themen sowie die große Begeisterung der MitarbeiterInnen. Dafür braucht es auch weiterhin einer adäquaten finanziellen und personellen Ausstattung sowie eines Bekenntnisses zur Kultur- und Geschichtsarbeit in Graz. Ich gratuliere dem Team um Sibylle Dienesch, danke ausdrücklich auch deren Vorgänger Otto Hochreiter und wünsche mir breite Unterstützung der Regierungspartnerinnen und -partner für die weiteren Vorhaben des Graz Museums."

Als Jury für die Vergabe des Museumspreises fungierte der aktuelle Museumsbeirat des BMKÖS, bestehend aus Andrea Bina, Edith Hessenberger, Monika Holzer-Kernbichler, Nadja Al Masri-Gutternig und Niko Wahl. Die offizielle Verleihung des Preises erfolgt im Zuge des Österreichischen Museumstags am 10. Oktober im Wien Museum.

Das Graz Museum ist ein Haus, in dem Kulturgeschichte und Urbanismus mit zeitgenössischem Ansatz ausgestellt und vermittelt werden. Doch nicht nur vor Ort, auch im Digitalen zeigt das Graz Museum beispielhaft wie die digitale Transformation im Museum angekommen ist.

Auszug aus der Jury-Begründung

„Das Graz Museum verhandelt ambitioniert in einem zeitgemäßen Diskurs aktuelle Themen der (Zivil)Gesellschaft zwischen Kunst, Urbanismus, Wissenschaft und Storytelling. Das Graz Museum, das auch für das Stadtarchiv Graz sowie für eine Expositur am Schlossberg verantwortlich zeichnet, hat sich jüngst bewusst verstärkt nach außen hin geöffnet.
Das Graz Museum zeigt Mut für brisante Themen und mischt sich damit bewusst aktiv in die Stadt ein. Der inhaltliche Bogen spannt sich ausgehend von erzählter Stadtgeschichte in der Dauerausstellung ‚360 Graz. Eine Geschichte der Stadt‘ bis hin zu Sonderausstellungen, die in Jahresthemen bearbeitet werden. Beispiele dafür sind u.a. die Ausstellungen ‚Jüdisches Leben in Graz‘ (2022), ‚Protest! In Graz von 1945 bis heute‘ (2023) und die momentane Schau ‚Habitat Graz' im Rahmen des Jahresthemas Stadt Natur (2024)."

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