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Aus dem Stadtsenat

12.07.2024

Thermische Sanierungen

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 4. Juli 2024 erfolgte die Projektgenehmigung für die thermische Sanierung des Wohnhauses für Frauen in der Hüttenbrennergasse 41 (Kostenpunkt 633.000 Euro) und die des Wohnhauses für Männer in der Rankengasse 2 (450.000 Euro) für 2024/25. Von den Gesamtkosten werden 922.000 Euro vom Bundesministerium gefördert. Die restlichen 161.000 Euro werden nun aus den bereits beschlossenen ICF-Mitteln des Sozialamts durch Umschichtung bedeckt. Damit sind keine neuen Finanzmittel der Stadt nötig. Der Beschluss erfolgte einstimmig.

Verleihsystem für Mehrwegbecher

Der Einsatz des Mehrwegbecherverleihsystems „BackCupEVENT" hat in Graz bereits Schule gemacht. Bei einer Reihe von Veranstaltungen waren zehntausende nachhaltige Becher im Einsatz. Nun will man das System noch ausweiten - einer Förderung in Höhe von 13.547,30 Euro wurde deshalb einstimmig stattgegeben. Mit dem Förderbetrag werden weitere 10.000 (0,3l) und 30.240 (0,5l) Mehrwegbecher im „BackCupEVENT"-Design sowie die dazugehörigen Lagerboxen angekauft. 

Gemeinschaftliches Gärtnern

Nach dem Vorbild der ENW-Nachbarssiedlung möchte die ÖWG Wohnbau GmbH für ihre Bewohner und Bewohnerinnen in der Waagner-Biro-Straße 67-69 gemeinsames Gärtnern anbieten und die Gestaltung als nachhaltige Wohlfühlflächen in den Vordergrund stellen. In einem ersten Schritt bekommen Interessierte eine eigene kleine Fläche für den Gemüse- und Kräuteranbau. Dazu ist Koordinations- und Abstimmungstätigkeit sowie auch eine fachliche Begleitung in Bezug auf nachhaltiges Gärtnern nötig. Geplant sind u. a. gemeinsame Gartentreffen mit fachlichen Inputs rund um den ökologischen Anbau. Themen wie ökologische Düngung mittels Kräuterauszügen, ökologische Pflege mittels Mulchen und „richtig gießen" werden bei den Gartentreffen behandelt. Auch der Austausch mit allen teilnehmenden Bewohnerinnen und Bewohnern sowie die Nachbarschaftspflege im gesamten Projektverlauf sollen nicht zu kurz kommen. Ziel des Projektes ist es, den Natur- und Hitzeschutz sowie die Förderung von Gemeinschaft in der Praxis zu leben und darauf zu verweisen, dass auch in dicht besiedelten Stadtteilen durchaus zahlreiche Möglichkeiten der Selbstwirksamkeit bestehen. Für die Durchführung des Projekts wurde um eine Förderung von 3.000 Euro angesucht, die auch genehmigt wurde. 

Netzwerkaktivitäten CIS

Die Stadt Graz ist seit 2011 als UNESCO City of Design Mitglied des internationalen UNESCO Creative Cities Netzwerks von derzeit 295 Städten, von denen in der Disziplin Design aktuell 43 Städte vertreten sind. Als UNESCO City of Design verfolgt die Stadt Graz gemäß dem Gründungsmotto des Creative Cities Networks das Ziel, mittels Kreativität eine menschengerechte und nachhaltige Stadtentwicklung voranzutreiben und bekennt sich, wie alle Creative Cities im Netzwerk, zu den Sustainable Development Goals der UNESCO.

Die Rolle der CIS als Netzwerkorganisation der steirischen Kreativwirtschaft deckt dabei wesentliche Teile der operativ- programmatischen Entwicklung, also der Internationalisierung und der damit verbundenen aktiven Vernetzung der heimischen Designszene mit der internationalen Designlandschaft im Netzwerk der Creative Cities ab. Die sich aus dieser Vernetzung ergebenden Chancen bringen der Stadt, sowie der gesamten Region Steiermark, einen Standortvorteil und sind ein wesentliches Asset für den Wirtschafts-, Wissenschafts-, Kultur-, Bildungs- und Universitätsstandort Graz und Steiermark. Die beantragte Subvention von 100.000 Euro für die Arbeit der Creative Industries Styria GmbH wurde vom Stadtsenat genehmigt.

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