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Aus dem Stadtsenat

Ausgewählte Beschlüsse aus der Stadtsenatssitzung am 6. September 2024

06.09.2024

Turtle Island

Die weltweit größte Schildkrötenzuchtstation befindet sich nicht am Meer, sondern in Graz im Bezirk Straßgang. Turtle Island hat es sich zur Aufgabe gemacht, vom Aussterben bedrohte und vernachlässigte Schildkrötenarten zu schützen. Derzeit leben über 3.000 Schildkröten in der Erhaltungszuchtstation, darunter 178 bedrohte Arten. Neben dem Schutz und der Aufnahme von ausgesetzten Tieren betreibt die Zuchtstation auch Forschung und baut Artenschutzprojekte zur Auswilderung der Schildkröten in deren Ursprungsländern auf. Um die Energiekosten zu decken erhält Turtle Island eine Förderung von 20.000 Euro.

turtle-island.org

Filmförderungen

Der Wiener Regisseur Sebastian Brauneis dreht eine neue Spielfilm-Komödie mit dem Titel „Arbeit muss sein - AMS" unter anderem in Graz. Der Film erzählt von Marie Wotruba, die nach ihrer Altersarbeitslosigkeit in die Bürokratie des AMS gerät und gemeinsam mit einer Gruppe Langzeitarbeitsloser den Arbeitsmarkt mit deren besonderen Talenten zurückerobert. Zwei Hauptrollen darin werden von den renommierten Grazer Schauspieler:innen Margarethe Tiesel und Franz Solar übernommen. Der Stadtsenat fördert das Filmprojekt mit 19.000 Euro.

Ebenso gefördert wird der Spielfilm „Vier minus drei" der Salzburger 2010 Entertainment GmbH. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Barbara die ihren Mann und die zwei gemeinsamen Kinder bei einem Autounfall in Graz-Umgebung verliert. Doch sie beschließt, anders zu trauern, als man es von ihr erwartet. Der Film spielt hauptsächlich in Graz und Umgebung und wird mit der Beteiligung von Grazer Filmschaffenden umgesetzt. Der Film wird ebenfalls mit 19.000 Euro gefördert.

Für die (seelische) Gesundheit

Insgesamt 44.700 Euro fließen in die Förderung von Initiativen im Themenumfeld der psychischen Gesundheit. Das Projekt „Spritzentausch" der Caritas erhält 20.000 Euro, um Infektionskrankheiten über Drogenkonsum zu vermeiden und einen risikoärmeren Konsum aufzuzeigen. Ebenso gefördert wird die kostenlose Beratung für Angehörige psychisch Erkrankter der HPE Steiermark sowie Workshops für Angehörige. Die Fachstelle Medikamentengebrauch und -abhängigkeit von JUKUS, das Wohn- und Nachbetreuungsprojekt SOLIDO der Notschlafstelle VinziTel für Betroffene von Wohnungs- oder Obdachlosigkeit, das Wohnhaus "Die Schwalbe" - Begleitetes Wohnen für Frauen mit psychischen Erkrankungen werden ebenso gefördert. Zudem erhält das Eltern-Kind-Zentrum eine Basisförderung.

Stundenweise Entlastung für betreuuende Angehörige

Das Ziel des Projektes "StuBe" der Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit ist die stundenweise Entlastung von Angehörigen alterspsychiatrisch erkrankter Menschen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Demenzerkrankten. Die Entlastung der Angehörigen ermöglicht langfristige Betreuungsleistungen und verzögert intensivere Pflegeformen. Der Verbleib am eigenen Wohnort verbessert die Lebensqualität der Betroffenen und der Angehörigen, die zudem ein geringeres Risiko haben, zu vereinsamen oder zu erkranken. Der Stadtsenat fördert das Projekt mit 15.000 Euro.

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