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Aus dem Stadtsenat

27.09.2024

Tageszentrum "Bahnhofsmission"

Um den nach dem Umbau geplanten Neustart des Tageszentrums am Bahnhof durch die Caritas Steiermark sicherzustellen, schießt die Stadt Graz rund 340.000 Euro zu. Die Gelder werden einerseits für die Erstausstattung (Etagenbetten, Matratzen, Gefrierschrank, Tische, Sessel, Pflanzen, Spielmaterial etc.) und andererseits für dringend notwendige Umbau- und Adaptierungsarbeiten in den Bereichen Trockenbau, Elektro, Tischlerei, Fliesenleger, Maler, Einbau einer Klimaanlage etc. gebraucht. So sollen im Speziellen der Sanitärbereich, aber auch die Küche und der Ruheraum erweitert und ein Schutzraum für Frauen zweckmäßig eingerichtet werden: mehrheitlicher Beschluss.

Hochwasserschutz Leonhardbach

Das Sachprogramm Grazer Bäche stellt ein Arbeitsüberkommen zwischen Bund, Land und Stadt zur Sanierung des Grazer Gewässernetzes unter besonderer Berücksichtigung der wesentlichen Gewässerfunktionen Hochwasserschutz, Gewässerökologie, Siedlungswasserwirtschaft und Naherholung dar. Die Grazer Bäche weisen dahingehend noch erhebliche Defizite auf. So auch der Leonhardbach in den Bezirken Waltendorf und St. Leonhard. Dieser wurde bereits in den letzten Jahren bachauf des neu geplanten Baubschnittes saniert (1. Bauabschnitt), womit ein Schutzgrad von HQ100, das heißt Schutz der Siedlungsräume vor Hochwässern mit einer statistischen Wiederkehrzeit von 100 Jahren, erreicht werden konnte. Ein solcher wird auch für den nun folgenden 2. Bauabschnitt angestrebt. Voraussichtlich ab Frühjahr 2025 sollen auf eine Länge von 300 Metern, beginnend bei der Brücke Gaußgasse bis zur Sonnenstraße, die bestehenden Ufermauern erhöht bzw. abschnittsweise die Gewässersohle eingetieft werden. Im Zuge des Ausbaus werden zudem Einzelflächen entlang des Ufers durch Bepflanzungen ökologisch aufgewertet. Die Bauzeit wird voraussichtlich sechs Monate betragen. Die Projektkosten von 750.000 Euro teilen sich Bund und Land (jeweils 300.000 Euro) sowie Stadt Graz (150.000 Euro). Der Stadtsenat stimmte der Umsetzung des dringlichen Hochwasserschutzprojektes am Leonhardbach einstimmig zu. 

Science Park Graz

Die Science Park Graz GmbH (SPG) ist das akademische Gründerzentrum am Standort Graz und Teil des AplusBScale-up Programmes des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Das Zentrum besteht seit 2002 und hat den Auftrag, u. a. mittels Coaching und Beratungen Geschäftsideen von Gründer:innen aus der Technischen Universität, der medizinischen Universität, der Karl-Franzens-Universität sowie der Fachhochschulen aufzugreifen und die Gründer:innen beim Aufbau ihres Unternehmens zu unterstützen. Zudem führt der Science Park Graz entlang der Internationalisierungsstrategie zu einer verstärkten Präsenz und Aktivität in Südosteuropa. Die Kooperation werden mit internationalen Partnern, vor allem mit dem zentralen ESA BIC-Netzwerk, umgesetzt. Seit Bestehen des Zentrums wurden mehr als 200 Firmen gegründet und rund 1.300 Arbeitsplätze geschaffen. Die Stadt unterstützt deshalb mit 75.000 Euro (einstimmiger Beschluss).

Bezirkssportplatz Kirchnerkaserne

Am Areal der Kirchnerkaserne sowie am angrenzenden Areal der Seifenfabrik werden zurzeit Wohnungen für rund 3.000 Menschen errichtet. Auch am Grundstück Kirchnerkaserne selbst wird es einen Gemeindewohnbau der Stadt Graz geben. Darüber hinaus sollen hier ein öffentlicher Park und ein Bezirkssportplatz mit einer Fläche von 9.300 m²errichtet werden. Letzterer soll besonders nach den Bedürfnissen von Mädchen gestaltet werden, die auch auf Einladung des Sportamtes und der Abteilung für Grünraum und Gewässer eingeladen waren, sich am Gestaltungsprozess zu beteiligen. Das Ergebnis: Zentraler Bestandteil ist eine Inlineskate- und Rollschuhbahn sowie ein Inlineskate- und Rollschuhfeld. Diese Sportarten erfreuen sich besonders bei Mädchen großer Beliebtheit. Dazu kommen u. a. ein Beachvolleyballplatz, ein 3x3 Basketballfeld, eine frei nutzbare Wiese, zwei Tischtennistische, Slacklines zwischen zwei Bestandsbäumen und eine kleine Arena zum Zusammensitzen. Die Umsetzung (Kosten: 933.000 Euro) wurde vom Stadtsenat einstimmig so genehmigt.

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