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Umweltpreis 2024

Die Stadt prämierte die besten Ideen für eine klimafreundliche Zukunft.

06.10.2024
So sehen Sieger:innen aus: Vizebürgermeisterin Judith Schwentner im Kreise der Grazer-Umweltpreisträger:innen 2024.
So sehen Sieger:innen aus: Vizebürgermeisterin Judith Schwentner im Kreise der Grazer-Umweltpreisträger:innen 2024.© Stadt Graz/Fischer

Am Freitagabend war es wieder soweit. Der Grazer Umweltpreis wurde im feierlichen Rahmen des „Markt der Zukunft" von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner in die Hände der vier auserwählten Preisträger:innen übergeben.

Unter dem Motto „Ideen für die Zukunft" haben in den letzten Wochen und Monaten engagierte Grazer:innen ihre Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz eingereicht. Ausschreibungsschwerpunkt war die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bzw. Studierenden. Eine fünfköpfige Jury aus Vertreter:innen der Stadt Graz sowie des Umweltbildungszentrums hat im September entschieden und vier Projekte zu den besten erklärt. Das Preisgeld beträgt je 1.100 Euro. 

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner freute sich mit den Preisträger:innen und gratulierte zu deren Engagement im Sinne des Umweltschutzes: "Jedes Jahr aufs Neue freut es mich zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Kreativität sich junge Menschen für unsere Umwelt einsetzen. Deshalb ist es mir besonders wichtig, das Bewusstsein der jungen Generation für Nachhaltigkeit zu fördern und ihren Einsatz durch Initiativen wie den Grazer Umweltpreis zu würdigen. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger:innen!"

 

 

Die Preisträger:innen

VS Graz Schönau - eine Blumenwiese entsteht                                    

Im März 2024 wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein „Naturschwärmerei" und „Styria vitalis" der Schulhof der VS Schönau umgestaltet. Rund um die Spielwiese wurde ein Streifen abgegrenzt, entlang dessen eine Wildblumenwiese gesät wurde. Ein Teil der Wiese wurde so gestaltet, dass eine Beobachtungsstelle entstand, sodass die Schüler*innen kontinuierlich beobachten konnten, wie diese Blühfläche heranwuchs. Zudem wurde ein Gemüsebeet gepflanzt und wurden 12 Blühsträucher gepflanzt, für die jede Klasse je eine Patenschaft übernommen hat.

  • Mit dem Projekt konnte Lebensraum für Insekten geschaffen und den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von Biodiversität in ihrem direkten Umfeld nahegebracht werden.

PVS an der PPH Augustinum - Mint und Minze                                           

Im Zentrum des Projektes steht die Einrichtung eines vielfältigen Permakultur-Schulgartens, der globales Lernen, Biodiversität, Nachhaltigkeit und Selbstwirksamkeit zum Erfahren, Angreifen und Sich-schmecken-lassen ermöglicht. Von der Errichtung der Beete, der Auswahl klimafitter Pflanzen, über die Garten- und Beetpflege bis hin zur Ernte und Verarbeitung der selbst gezogenen Produkte waren zwei Klassen über 2 Jahre überall mit dabei. Das Anlegen einer Blühwiese, eines Kartoffelturms und Workshops zur Herkunft unserer Lebensmittel rundeten das Programm ab.

  • Ein vielfältiges und nachhaltiges Projekt zum Erleben und Erlernen umweltfreundlicher Ernährung im lokalen und globalen Kontext.

Klusemann extern - Klex Grün                                                                

Das Projekt "Klex Grün" entstand im Rahmen von „Für die Erde" - dem Nachhaltigkeits- Schwerpunkt an der Schule. Gegenstand war die Entwicklung eines Schulgartens, die Begrünung der Schulterrasse und die Entwicklung von gartenpädagogischen Konzepten und deren Erprobung und Umsetzung im Unterricht. In die Entwicklung waren Lehrer:innen, Schüler:innen sowie Elternvertreter:innen eingebunden. Gemeinsam wurden Hochbeete und einen Naschgarten angelegt; Tomaten, Paprika und Gurken aus Samen gezogen und die Jungpflanzen großgezogen. Ein mediterraner Garten auf der Terrasse ist ebenso im Entstehen.

  • Ein partizipatives Projekt zur Sensibilisierung für Naturräume und Begrünungen im städtischen Raum sowie Empowerment der Schüler:nnen durch das Erlernen von Kulturtechniken rund ums Gärtnern.

 

oikos Studierende für Nachhaltigkeit - „See(d) the Future                                                                                                     

Vom 08.04. bis zum 14.04.2024 veranstaltete oikos eine Nachhaltigkeitswoche an verschiedenen Grazer Universitäten, deren Programm Workshops, Vorträge, Talks und Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen umfasste. Übergeordnetes Ziel ist es, mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den Studierenden im Raum Graz zu schaffen. Die 250 bis 300 Teilnehmer:innen lernten Möglichkeiten und Wege kennen, ihr Verhalten entsprechend den behandelten SDGs zu gestalten, den Mehrwert dieser Lebensweise zu erkennen und diese zu implementieren.

  • Ein Projekt, das durch den interdisziplinären Ansatz große Teile der Grazer Bevölkerung erreichen und die Stadt auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen konnte.

 

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