• Seite vorlesen
  • Feedback an Autor
  • Auf Twitter teilen
  • Auf Facebook teilen

Frauenpower für Menschenrechte

09.10.2024
v.l.: Anna Majcan, Elke Lujansky-Lammer, Angelika Vauti-Scheucher und Max Aufischer
v.l.: Anna Majcan, Elke Lujansky-Lammer, Angelika Vauti-Scheucher und Max Aufischer© Stadt Graz/Wehap

Der 2007 eingerichtete und von der Bürgermeisterin einberufene Menschenrechtsbeirat der Stadt Graz hat einen neuen Vorsitz: Elke Lujansky-Lammer folgt auf Max Aufischer, als Stellvertreterin wurde Anna Majcan gewählt.

Bei der Sitzung am 8.10. legte Aufischer Bilanz und wurde von Bürgermeisterin Elke Kahr verabschiedet. Er sei der Stadt schon in verschiedenen Rollen verbunden gewesen und habe auch dieses Ehrenamt mit Übersicht und Engagement ausgefüllt, wofür ihm großer Dank gebühre. Elke Lujansky-Lammer war 24 Jahre Leiterin des Gleichbehandlungsanwaltschaft Steiermark und als langjähriges Mitglied des Menschenrechtsbeirates der Stadt Graz bereits 2011-2017 dessen Vorsitzende. Ihre Stellvertreterin Anna Majcan ist seit 2023 Vorsitzende und Sprecherin des Grazer Frauenrates. Im Zentrum der Arbeit des Menschenrechtsbeirates steht die Unterstützung bei der Suche nach adäquaten Konfliktlösungen, „Ziel ist es, allen Grazerinnen und Grazern eine gute Heimat zu geben", so die Bürgermeisterin.

In der aktuellen Sitzung befasste sich der Beirat mit dem Thema „Digitalisierung und Analoge Inklusion", also der Frage, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um mit Internet und Apps nicht vertraute Personen von Dienstleistungen und Bereichen der gesellschaftlichen Teilhabe nicht auszuschließen. Impulsreferate kamen von Daniela Grabovac, Leiterin dere Antidiskriminierungsstelle, und Sonja Url-Zacherias, Projektleiterin Digitalisierung bei der Caritas Steiermark. Mehrfach betont wurde, dass hier die Stadt Graz einen vorbildlichen Weg eingeschlagen habe. 

Vorgestellt wurde auch das Buch „Ein Weg - eine Erklärung. Europas erste Menschenrechtsstadt", das anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" und „22 Jahre Menschenrechtserklärung der Stadt Graz" beauftragt wurde. Darin wird die Geschichte der „Menschenrechtsstadt Graz" nachzeichnet, die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit des Menschenrechtsbeirates und des Menschenrechtsberichts vorstellt und die Trägerinnen und Träger des Menschenrechtspreises der Stadt Graz porträtiert. Umgesetzt wurde das Buch mit dem Team des ETC - Europäisches Trainingszentrum für Menschenrechte. Es kann übrigens kostenlos im Büro Bürgermeisterin bestellt werden.

Mehr zum Thema

War diese Information für Sie nützlich?

Danke für Ihre Bewertung. Jeder Beitrag kann nur einmal bewertet werden.

Die durchschnittliche Bewertung dieses Beitrages liegt bei ( Bewertungen).