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Nachhaltige Erkenntnisse durch Blackout-Übung

Stadt Graz übte Blackout-Fall

09.10.2024

Die Stadt Graz nahm am 9. Oktober an der landesweiten Blackout-Kommunikationsübung teil. Organisiert von der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung des Landes Steiermark, wurde die Übung in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten durchgeführt. Ziel war es, die Kommunikationswege und -strukturen im Falle eines Blackouts umfassend zu testen. Dies erstreckte sich von der Landesebene über die Bezirke bis hin zu den Gemeinden.

Die Blackout-Kommunikationsübung umfasste unter anderem den Einsatz verschiedener Kommunikationssysteme, darunter der Digitalfunk, der Katastrophenfunk des Landes sowie Satellitentelefone. Im Ernstfall können außerdem Fahrrad-Kuriere eingesetzt werden, um wichtige Nachrichten zu übermitteln. Zusätzlich wurden Meldeformulare auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene erprobt, um im Blackout-Fall eine landesweite Kommunikation zu gewährleisten.

Bürgermeisterin Elke Kahr ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, dem städtischen Führungsstab einen Besuch abzustatten und für ihren Einsatz herzlich zu danken: „Ich freue mich sehr, dass die Maßnahmen bei einer Übung geklappt haben. Ich weiß, dass die Mitarbeitenden der Stadt und aller Beteiligungen gut zusammenarbeiten. Das gilt besonders im Ernstfall. Mein Dank gilt allen, die mitwirken."

Ablauf der Übung

Die Stadt Graz nahm im Zuge der Übung ihren vorbereiteten Stabsraum in Betrieb. Mit dem Voralarm, der gegen Mittag ausgesandt wurde, traten der behördliche Führungsstab sowie das Krisenmanagement der Holding Graz in Aktion. Der Fokus lag darauf, zu überprüfen, ob alle erforderlichen Mittel vor Ort vorhanden und funktionsfähig sind - von der technischen Ausstattung bis hin zu Notstromaggregaten und Kommunikationssystemen. Auch die Zusammenarbeit mit den Einsatzorganisationen, darunter Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei und das Bundesheer, wurde im Detail einem Probelauf unterzogen.

Unter dem Strich konnten durch die Übung zahlreiche wichtige Erfahrungen für den Ernstfall gesammelt werden. Sicherheitsmanager Gilbert Sandner resümierte zufrieden: „Die vorbereiteten technischen Maßnahmen haben wie geplant funktioniert. Bei dieser Übung konnten die organisatorischen Abläufe mit allen Beteiligten geübt werden. Wir können also viele wichtige und nachhaltige Erkenntnisse mitnehmen."

Sicherheitsmanager Gilbert Sandner mit Bürgermeisterin Elke Kahr und Holding-Führungsstab-Leiter Gernot Kurrent.Getestet wurden vor allem die Kommunikationsmittel.

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